Die Aktien von SFC Energy gehen zu Wochenbeginn bis zu 20 Prozent in die Knie. Der Grund ist schnell ausgemacht: Das Unternehmen will per Kapitalerhöhung 27 Millionen Euro einsammeln, der Platzierungspreis wurde auf 10,00 Euro festgelegt. Damit geraten bei einer erfolgreichen Durchführung 2,7 Millionen neue SFC-Shares in den Umlauf, mit einer deftigen Verwässerung der Altaktionäre. Das Management ist im Anschluss gefordert, die Gesellschaft aus den frischen Mitteln fit für die Zukunft zu machen.
Das Unternehmen plant laut eigenen Angaben "das organische Wachstum in seinen derzeitigen vertikalen Kernmärkten zu beschleunigen, neu entwickelte Wasserstoff-Brennstoffzellenlösungen einzuführen und potenzielle strategische Akquisitionen bzw. Beteiligungen zu finanzieren." Für den AKTIONÄR ist das der richtige Schritt, damit SFC von einem potenziellen Boom bei Brennstoffzellen profitieren kann.
Die Brennstoffzelle als saubere, effiziente Möglichkeit elektrische Energie zu erzeugen, erlebt eine wahre Renaissance und wird wieder als valide Alternative zu konventionellen Technologien wahr- und ernstgenommen. Als ein führender Anbieter sehen wir uns sehr gut positioniert, um mittel- und langfristig überproportional von der Akzeptanz der Brennstoffzelle zu profitieren und eine führende Rolle bei der weiteren Verbreitung und Einführung dieser sauberen und effizienten Energieerzeugungstechnologie in Massenmärkten weltweit zu spielen.
Die Kapitalmaßnahme (Bezugsverhältnis 4:1) hinterlässt heute deutliche Spuren im Chartbild der SFC-Energy-Aktie. Langfrist-Investoren sollten sich davon nicht beunruhigen lassen. Das Unternehmen könnte bei einer erfolgreichen Umsetzung der angekündigten Strategie in neue Umsatz- und Ergebnisdimensionen hineinwachsen. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 9,70 Euro investiert.