Solaraktien sind aufgrund des enormen Wachstums klimafreundlicher Energie eine gute Idee. Zudem hat die Umweltbranche den Vorteil, wenig konjunktursensibel zu sein – selbst in Tagen der Corona-Panik an den Märkten schlagen sich Enphase, Solaredge und Co in Relation zu anderen Sektoren relativ gut.
Doch hoch verschuldete Modulhersteller dürften einen temporären Corona-Wirtschaftsstillstand in China genau beobachten. Ein Solar-Insider fürchtet gegenüber dem AKTIONÄR, dass gerade finanzschwache, kleinere Modul-Hersteller aus Asien derzeit schnell in Liquiditätsprobleme kommen könnten. Der Marktführer JinkoSolar hat den Vorteil: Man verkauft mittlerweile zu großen Teilen in intakten, westlichen Märkten. Und „Spanien, Italien, Polen und Ungarn boomen derzeit richtig.“ Für den weiterhin harten Verdrängungswettbewerb hat JinkoSolar aufgrund seiner Größe und Skalierungsvorteilen gute Karten.
Der deutsche Wechselrichter-Hersteller SMA Solar ist besonders wenig vom Solarzubau in China abhängig und vor allem in Europa oder den USA stark. Wir wollten vom Finanzvorstand Ulrich Hadding wissen: Blickt man weiterhin optimistisch auf das Jahr 2020 oder gibt es Gegenwind durch den Coronavirus? Seine Antwort: „Der Auftragseingang ist weiter positiv.“ Er sieht anhaltend „gutes Wachstum“ in Europa und Amerika.
Das komplette Interview sowie eine aktuelle Einschätzung lesen Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR.
Solar- und Klimaaktien für 2020
Hinweis: Solaredge, JinkoSolar und SMA Solar befinden sich im Depot 2030 des AKTIONÄR Hot Stock Report. Wer alle Trades im Jahr 2020 direkt mitmachen will, kann sich hier für das Depot 2030 freischalten.