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21.05.2024 Thorsten Küfner

BP: Mauer Auftakt

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Nachdem die Aktie des britischen Energieriesen BP gut in das Börsenjahr 2024 gestartet ist, kam es ab April zu einer ausgedehnten Korrekturphase. Ein Belastungsfaktor für den Aktienkurs war natürlich der jüngste Rückgang der Ölpreise, der sich auch zu Beginn dieser Handelswoche zunächst fortsetzen hat. 

So haben die Ölpreise auch am Montag wieder etwas nachgegeben. Zuletzt kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 83,29 US-Dollar. Das waren 69 Cent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juni-Lieferung fiel um 82 Cent auf 79,25 Dollar. Der gestiegene Wechselkurs des US-Dollar belastete die Ölpreise. Ein höherer Dollarkurs macht Rohöl für Käufer aus anderen Währungsräumen teurer. Dies dämpft die Nachfrage.

Die jüngsten Geschehnisse im Iran sorgten kurzfristig für Nervosität an den Ölmärkten: Der iranische Präsident Ebrahim Raisi und sein Außenminister Hussein Amirabdollahian sind beim Absturz ihres Hubschraubers im Iran ums Leben gekommen. Die Nachricht sorgte im ölreichen Nahen Osten für Verunsicherung. Das Unglück könnte die Islamische Republik in eine politische Krise stürzen. Der Iran unterstützt im Gaza-Krieg die Hamas und andere Gegner Israels. Die Nachricht sorgte bei den Ölpreisen allerdings nur vorübergehend für Bewegungen nach oben.

BP (WKN: 850517)

Auch wenn die vor knapp zwei Wochen vorgelegten Quartalszahlen nicht berauschend waren und Kreativität für eine strategisch sinnvolle Verwendung der anhaltend hohen Gewinne im aktuellen Vorstandsteam praktisch kaum vorhanden ist, bleibt DER AKTIONÄR für die Anteilscheine von BP nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Denn die Perspektiven für den breit aufgestellten Energieriesen mit solider Bilanz sind grundsätzlich weiterhin gut. Zudem ist die Bewertung günstig. Darüber hinaus lockt eine stattliche Dividendenrendite von knapp fünf Prozent. Die Aktie bleibt daher ein Kauf. Die Position sollte weiterhin mit einem Stoppkurs bei 4,60 Euro nach unten abgesichert werden. 

Mit Material von dpa-AFX

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