BP ist gegenwärtig richtig gut im Geschäft. Der britische Öl-Konzern hat im dritten Quartal dank hoher Ölpreise seinen Gewinn mehr als verdoppelt und zugleich den zweithöchsten Quartalsgewinn seiner Unternehmensgeschichte erzielt. Und: Der Öl-Konzern will weiterhin eigene Aktien mit einem Milliarden-Volumen zurückkaufen.
Konkret: Das bereinigte Nettoergebnis stieg in den Monaten Juli bis September auf 8,15 Milliarden US-Dollar (8,22 Milliarden Euro), wie der Konzern am Dienstag in London mitteilte. Das war deutlich mehr als Analysten im Schnitt erwartet hatten. Die von Bloomberg befragten Experten sind lediglich von 6,1 Milliarden Dollar ausgegangen.
Ein Jahr zuvor hatte der Konzern einen bereinigten Gewinn von 3,3 Milliarden Dollar ausgewiesen. Wie im Vorquartal will BP eine Dividende von gut sechs US-Cent je Aktie zahlen. Zudem will das Unternehmen weitere eigene Aktien in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zurückkaufen. Damit summiert sich der Aktienrückkauf für das laufende Jahr auf insgesamt 8,5 Milliarden Dollar.
Die BP-Aktie verliert am Dienstag trotz der guten Zahlen rund ein Prozent auf 5,56 Euro.
Es sieht für BP weiterhin sehr gut aus – fundamental und charttechnisch betrachtet. DER AKTIONÄR bleibt für das Mitglied im Langfristigen Musterdepot unverändert bullish gestimmt. Dividendenjäger können nach wie vor zugreifen. Der Stoppkurs sollte nun auf 4,30 Euro nachgezogen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)