Der britische Energieriese BP stellt sein Portfolio stärker auf eine in Zukunft wohl deutlich gewichtigere Rolle der Elektromobilität ein. Deshalb hat der Konzern den britischen Ladestation-Betreiber Chargemaster übernommen. Die Gesellschaft bietet Ladegeräte für den privaten, öffentlichen und auch geschäftlichen Bereich an.
Indes hat das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Anteile des Öl- und Gasriesen erneut näher unter die Lupe genommen. Dabei wurde die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hochgestuft. Das Kursziel wurde von 530 auf 650 Britische Pence (umgerechnet knapp 7,40 Euro) erhöht. Analyst Bertrand Hodee erklärte, die Ölpreisprognosen bis 2019 angehoben zu haben (unter anderem weil die OPEC-Länder künftig wohl nur noch über weniger ungenutzte Kapazitäten verfügen). Daher wurden die Kursziele für die großen europäischen Energiefirmen um durchschnittlich zehn Prozent nach oben geschraubt.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BP – ebenso wie für die Papiere von Royal Dutch Shell – unverändert zuversichtlich gestimmt und rät weiter zum Kauf (Stopp: 4,90 Euro).