Unter Trainer Lucien Favre ist der BVB in der laufenden Bundesliga-Saison noch immer ungeschlagen. Elf Siege und drei Unentschieden sorgen dafür, dass die Meisterfrage in dieser Spielzeit endlich wieder Spannung verspricht. In der Champions League hat der BVB seine gute Ausgangslage durch einen müden Auftritt im Heimspiel gegen den FC Brügge indes leider verspielt. Borussia Dortmund muss sich in der Königklasse womöglich doch mit Platz 2 in der Gruppe zufrieden geben. Damit droht ein schwierigeres Los im Achtelfinale. Nicht gut, schließlich winken in der Champions League die mit Abstand höchsten Prämien der Geschichte.
Lukrative Champions League
Bislang hat der BVB 2018/19 aus dem Marktpool (TV-Gelder) rund 24 Millionen Euro erhalten. Für das Achtelfinale bekommt die Borussia eine Prämie von 9,5 Millionen Euro. Darüber hinaus winken Runde für Runde zusätzliche Erträge durch Zuschauereinnahmen, mögliche Bonuszahlungen von Sponsoren sowie aus dem lukrativen Marktpool der UEFA. Dass der Kader für jede Runde „schaulaufen“ in der Champions League eine Aufwertung erfahren würde, steht außer Frage. Die jungen Talente wie Sancho, Hakimi, Diallo, Larssen oder Pulisic können sich auf der großen Bühne zeigen. Das weckt Begehrlichkeiten.
Mustergültige Konsolidierung gescheitert
Mutige Anleger können bei der BVB-Aktie weiter an Bord bleiben. Das Papier hat die überkaufte Marktlage nach dem starken Aufwärtsmove von 6,60 Euro bis auf 10,30 Euro abgebaut. Nur der extrem schwache Gesamtmarkt machte die mustergültige Konsolidierung bis auf die Ausbruchslinie bei 8,30 Euro zunichte. Die nächste Unterstützung liefert dei 90-Tage-Linie bei 7,82 Euro. Anleger können versuchen, Abstauberlimits bei 7,65 Euro und 7,36 Euro zu setzen.