Paris Saint Germain (PSG) legt für Neymar 222 Millionen Euro auf den Tisch. Der Superstar des FC Barcelona wird in der kommenden Saison also für den französischen Meister auf Torejagd gehen. PSG wird Neymar heute um 13.30 Uhr vorstellen. Das Ziel ist klar: PSG will mit Neymar die Champions League gewinnen. Dem Sieger winken Einnahmen von mehr als 60 Millionen Euro.
Der Wahnsinn rund um die Transfersummen im Fußballgeschäft erreicht mit dem Neymar-Deal eine neue Dimension. Auch die mögliche Ablösesumme in Höhe von 180 Millionen Euro, die derzeit mit Monaco-Talent Kylian Mbappé in Verbindung gebracht wird, ist an sich schwer nachvollziehbar.
Schon im Jahr 2009 dachten viele Experten, die 94 Millionen Euro für Ronaldo die Real Madrid auf den Tisch legte, wären nicht mehr zu toppen.
Quelle: Statista
Es macht auch keinen Sinn, großartig darüber zu diskutieren ob ein Fußballer so viel Geld wert ist.
Es geht darum, mehr Zuschauer ins Stadion zu holen, mehr vor den Fernseher. Es geht um Quoten, um zukünftige Werbeeinnahmen. Es geht darum Titel zu gewinnen, damit sich die investierten Summen wieder amortisieren.
Bei den 222-Millionen Euro für Neymar stellt sich allerdings die Frage, wie viel andere Vereine bereit wären, für die hochtalentierten Kicker von Borussia Dortmund in Zukunft auf den Tisch zu legen?
Der Kader ist laut Transfermarkt.de derzeit 406 Millionen Euro wert. Neymar würde also mehr als die Hälfte des gesamten BVB-Kaders wert sein wen man so will.
Ousmane Dembélé wird derzeit bei transfermarkt.de mit 33 Millionen Euro geführt. Schlägt der FC Barcelona zu, werden hier sicherlich über Summen von 60 bis 80 Millionen Euro aufgerufen werden. Marco Reus wird aktuell mit 35 Millionen Euro, Julian Weigl mit 25 oder Mo Dahoud mit 15 Millionen Euro.