Eins muss man den BVB-Machern Watzke, Zorc und Tress wirklich lassen. In den letzten Jahren haben sie was die Transferpolitik des Vereins betrifft wirklich fast keine Fehler gemacht. Auch mit Trainer Peter Bozs haben sie - wieder einmal – ins Schwarze getroffen.
Der Niederländer hat in wenigen Wochen eine schlagkräftige Truppe geformt, die die Bundesliga wieder extrem spannend macht. Unter diesen Voraussetzungen zählt Dortmund in punkto Meisterschaft zum engsten Favoritenkreis.
Allerdings muss der BVB auch in der Champions League liefern. Die Niederlage gegen Tottenham setzt das Team von Peter Bozs fast gleich zu Beginn etwas unter Druck. Am Dienstag geht es gegen Real Madrid. Ein Weiterkommen in der Champions League ist fast Pflicht, schließlich nahm der BVB in der abgelaufenen Runde der Königsklasse rund 63 Millionen Euro ein.
Potenzial nach oben
Die Aktie jedenfalls hat sich über 8,00 Euro gehalten und tendiert weiter nach oben. Die Voraussetzungen dafür sind gut:
Der Dembélé-Deal mit dem FC Barcelona sowie die Transfers von Neymar und Mbappe und die dabei aufgerufenen Transfersummen haben zur Folge, dass der Kader des BVB neu bewertet werden muss. Insofern ist der Aufwärtstrend der Aktie mehr als gerechtfertigt. Die Marke von 8,00 Euro sollte nach Ansicht von DER AKTIONÄR auch nur eine Zwischenstation darstellen.
Die Börsenbewertung des BVB ist mit rund 737 Millionen Euro noch immer moderat. Etliche junge, hochtalentierte Kicker wie Weigl, Pulisic oder Philipp haben bei einem Interesse eines ausländischen Clubs einen enormen Hebel.
Wer investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand. Kursziel 9,00 Euro.