Die Aktie von Borussia Dortmund legte am Donnerstag in einem schwachen Marktumfeld weiter zu. Seitdem das Papier das Hoch aus dem Monat Oktober 2017 bei 8,27 Euro genommen hat, kletterte die Aktie um weitere 10,5 Prozent.
Über den Auslöser der Kursrally kann man spekulieren. Fakt ist, dass der BVB den hoch talentierten Jadon Sancho für 7,84 Millionen Euro von Manchester City fest verpflichtet hat. Sancho scheint bei Trainer Lucien Favre den endgültigen Durchbruch zu schaffen. Sein Marktwert wird sich in den nächsten Monaten vervielfachen. Aktuell 20 Millionen Euro. Entwickelt sich Sancho so rasant wie in den letzten Wochen weiter, sind 40 bis 50 Millionen Euro keine Utopie.
Oder Jakob Bruun Larsen. Das BVB-Eigengewächs blüht ebenfalls unter Favre auf. Larsen dürfte in der BVB-Bilanz mit Null Millionen Euro geführt sein. 15 Millionen Euro Marktwert setzt DER AKTIONÄR an.
Alles richtig gemacht
Auch bei Paco Alcácer hat der BVB nicht lange gefackelt und den Stürmer fest verpflichtet. Die 23 Millionen Euro Ablöse sind in der heutigen Transferschlacht um außergewöhnliche Kicker fast ein Schnäppchen. Auch hier ist ein Upside Potenzial bis 40 Millionen Euro durchaus drin.
Hinzu kommt die Tatsache, dass der Ausrüstervertrag mit Puma bald zur Diskussion stehen wird. Der Deal läuft noch bis 2020. Puma überweist jedes Jahr 6 Millionen Euro an die Borussia. Zum Vergleich: Für den letzten Ausrüstervertrag mit Arsenal London legte Puma-Chef Björn Gulden 40 Millionen Euro pro Jahr auf den Tisch.
Wer investiert ist, gibt kein Stück aus der Hand. Dennoch ist eine Konsolidierung überfällig. Das Papier kann also durchaus in den Bereich zwischen 8,50 Euro und 8,27 Euro (Ausbruchslinie) zurückfallen. Danach sollte die Aktie die Marke von 10,00 Euro in Angriff nehmen. Das neue Kursziel in den nächsten sechs Monaten lautet 10,80 Euro. Das würde in etwa der Bewertung von Juventus Turin entsprechen.