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08.04.2019 Jochen Kauper

Borussia Dortmund: Kampfansage an den FC Bayern – 40 Millionen Euro für Hazard - Rücksetzer nutzen?

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Borussia Dortmund

Borussia Dortmund kam im Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen den FC Bayern München mit 0 zu 5 unter die Räder. 4 zu 22 Torschüsse, 1 zu 11 Ecken. Der BVB war in allen Belangen unterlegen. Die Aktie fällt am Montag deutlich zurück.

Die deutschen und internationalen Medien feiern den Rekordmeister. Dortmund sei „deklassiert“, „verprügelt“ oder „gedemütigt“ worden. Zugegeben, der BVB bot im Gipfeltreffen gegen den FC Bayern München eine desolate Vorstellung. Dennoch: Borussia Dortmund lässt nicht locker und hat den Titel noch lange nicht aufgegeben.

Im Sky-Talk „Wontorra“ stellte der BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Sonntag fest: „Die Waage hatte sich vergangene Woche ein wenig zu unseren Gunsten geneigt. Jetzt neigt sie sich wieder ein wenig in Richtung der Bayern. Aber eine der beiden Mannschaften wird nicht alle sechs Spiele gewinnen. Das ist jetzt für unsere Reifeprüfung, mit dieser Klatsche umzugehen.“ Die Meisterschaft hat Watzke also noch lange nicht abgehakt.

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Weichenstellung: Hazard nach Dortmund?
Damit nicht genug: Der BVB stellt die Weichen für die kommende Bundesliga-Saison: Thorgan Hazard von Borussia Mönchengladbach steht nach einem Kicker-Bericht unmittelbar vor einem Wechsel zum BVB. Der 26 Jahre alte Belgier soll dem BVB bereits sein Wort gegeben haben, wie das Fachmagazin am späten Sonntagabend auf seiner Onlineseite berichtete. Hazards Vertrag in Gladbach läuft noch bis 2020. Laut Kicker könnte die Ablösesumme für Hazard bei rund 40 Millionen Euro liegen.

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Trotz der Schlappe des BVB gegen den FC Bayern: Die Meisterschaft ist noch nicht abgehakt. Wobei: Für die Aktie sollte das keine Auswirkungen haben, ob der BVB in der Bundesliga auf Rang 1 oder 2 abschließt. Wichtig ist, dass sich der BVB für die finanziell lukrative Champions League qualifiziert. "Und in der Transferpolitik weiter ein glückliches Händchen hat. Die internationalen TV Gelder sprudeln nämlich stärker als je zuvor und mit einer guten Transferpolitik lassen sich auch Werte realisieren“, sagt  Christoph Schlienkamp, Chefanalyst beim Bankhaus Lampe. „Aus Substanzgesichtspunkten hat die Aktie potenzial für 10 Euro“, ergänzt Schlienkamp.

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Langfristig aussichtsreich
Mit einem Börsenwert von 770 Millionen Euro ist der BVB noch immer an der Börse viel zu günstig bewertet. Gut möglich, dass die Aktie bis auf den kurzfristigen Aufwärtstrend zurückfällt. Eine erste Unterstützung biete die 200-Tage-Linie bei 7,71 Euro. Anleger sollten sich bei Kursen zwischen 7,50 Euro und 7,75 Euro auf die Lauer legen. DER AKTIONÄR hält an seinem langfristigen Kursziel von 11,50 Euro fest.

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