Borussia Dortmund kann seinen Aktionären bei der Hauptversammlung am heutigen Montag (11.00 Uhr) eine überaus erfolgreiche Bilanz vorlegen. Sowohl in der abgelaufenen Saison 2015/16 (30.6.) als auch im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres verbuchte der BVB satte Einnahmen. Allein im ersten Quartal stieg der Umsatz auch dank der Rückkehr in die Champions League um mehr als 40 Prozent auf 126,8 Millionen Euro. In der zurückliegenden Saison 2015/16 erzielte der BVB dazu noch mit 376 Millionen Euro einen Rekordumsatz.
Vom Gewinn will der BVB mit 5,5 Millionen Euro nur knapp ein Fünftel des Reinerlöses ausschütten. Die Aktionäre erwartet damit eine Dividende von sechs Cent je Aktie.
Aufholjagd
Sportlich ist die vom Neuaufbau der Mannschaft geprägte Saison bisher gemischt verlaufen. In der Champions League sind die Borussen in der Gruppenphase nach vier Spielen noch ungeschlagen. In der Meisterschaft hatten vor allem Verletzungen zu einer zwischenzeitlichen Durststrecke geführt. Dank des 1:0-Erfolgs über den FC Bayern München am Samstag gelang jedoch der Sprung zurück auf die Champions-League-Plätze.
Sieg gegen den Dauerrivalen
Der Rekordmeister Bayern München verlor den insgesamt 115. Vergleich mit Borussia Dortmund 0:1. Der BVB schloss derweil auf den FCB auf - und das mit starken 25 Minuten zu Beginn sowie einer überragenden Defensivleistung. Die Männer des Tages: Torschütze Aubameyang und sein Assistent Götze.
Aktie unbedingt halten
Die guten Zahlen werden der Aktie helfen, den Aufwärtstrend fortzusetzen. Jede Runde in der Champions League, jedes gute Spiel in der Bundesliga und damit eine Verbesserung in der Tabelle steigert den Marktwert der jungen BVB-Profis. Gut möglich ist darüber hinaus, dass der BVB in den nächsten Monaten einen neuen Deal mit einem großen Sportausrüster an Land zieht. Die Summen, die derzeit bezahlt werden, sprengen jeden Rahmen und ohnehin die aktuelle Bewertung des BVB an der Börse mit 524 Millionen Euro. Das Kursziel wurde von DER AKTIONÄR vor einigen Wochen von 6,00 Euro auf 7,50 Euro erhöht. Anleger geben kein Stück aus der Hand.