Sportlich durchlebt Borussia Dortmund unruhige Zeiten. Nach dem Fast-Debakel gegen Bundesliga-Schlusslicht Paderborn wackelt der Trainerstuhl von Lucien Favre. Auf der heutigen Hauptversammlung geht es aber um den wirtschaftlichen Erfolg des Clubs.
Hans-Joachim Watze, Vorsitzender der Geschäftsführung, erwartet Rekordeinnahmen in Höhe von 100 Millionen Euro im Sponsoring. In dieser Summe sind die verbesserten Konditionen mit Ausrüster Puma noch nicht eingerechnet. Der Vertrag spült jährlich noch 30 Millionen zusätzliche Euro in die Bilanz. DER AKTIONÄR berichtete.
"Wir werden in den nächsten Jahren einen deutlichen Wachstumskurs fahren können", sagte Watzke gegenüber den Aktionären. Im Vorjahr schloss Borussia Dortmund das Geschäftsjahr mit einem Minus bei Gewinn und Umsatz
Gegen die harsche Kritik an der sportlichen Leistung äußerte sich Watzke sachlich und mahnte vor einer vorzeitigen Abrechnung mit dem Trainer, der insbesondere wegen seiner Aufstellung kritisiert wird. „Lucien Favre hat unser vollstes Vertrauen. Es stand überhaupt nicht zur Diskussion, uns aktuell vom Trainer zu trennen."
Der Trainer selbst ließ sich auf der Hauptversammlung wegen der Vorbereitungen auf das Champions-League-Spiel am Mittwoch entschuldigen. Nicht nur sportlich, sondern auch an der Börse wird die Performance in Barcelona entscheidend sein. Der Erfolg in der Champions League sichert Millionen-Einnahmen – und hier hat der BVB zuletzt einen wichtigen Sieg gegen Mailand geholt.
Mutige Anleger können bei einem Aktienkurs um 8,35 Euro einsteigen und einen Stoppkurs bei 7,25 Euro setzen.