Die Korrektur an den Aktienmärkten macht auch vor der BVB-Aktie nicht halt. Und das obwohl Borussia Dortmund zuletzt gleich mit mehreren guten Deals glänzen konnte. Allen voran auf der Transferseite setzte der BVB nach der Verpflichtung von Erling Haaland ein weiteres Ausrufezeichen!
Sancho, Haaland & Bellingham
Nach Jadon Sancho und Erling Haaland hat sich Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund offenbar das nächste Riesentalent gesichert. Einem Bericht der "Sport Bild" (Mittwoch) zufolge soll das 16 Jahre alte Talent Jude Bellingham vom englischen Zweitligisten Birmingham City im Sommer zum BVB wechseln. Damit hätten die Dortmunder das Rennen um den Teenager gewonnen. Auch der FC Liverpool, Manchester United und der FC Chelsea seien an Bellingham interessiert gewesen.
Im Gespräch sind rund 35 Millionen Euro Ablöse. Damit könnte Bellingham zum Rekordtransfer der Dortmunder werden. Der sowohl im Zentrum als auch auf den Flügeln einsetzbare Mittelfeldspieler wäre dem Vernehmen nach direkt für die Profimannschaft eingeplant.
Talentschmiede BVB
Dortmund gilt seit Jahren als gute Station für Hochbegabte. Zuletzt hatte der BVB Erling Haaland von RB Salzburg für 20 Millionen Euro verpflichtet. Wenige Wochen später ist Haaland ein Vielfaches davon wert. Ein toller Coup war auch die Verpflichtung von Jadon Sancho. Der heute 19-Jährige war 2017 wegen fehlender Perspektive für rund sieben Millionen von Manchester City zum BVB gewechselt und gilt inzwischen als einer der begehrtesten Jungprofis auf dem Transfermarkt. Gerüchte über seinen Wechsel im kommenden Sommer Richtung Premier League für über 100 Millionen Euro halten sich hartnäckig. Sein Vertrag beim Revierclub läuft bis 2022.
Neuer Sponsor
Zuletzt fädelte das Management gleich mehrere gute Deals ein: ein neuer Ausrüstervertrag mit 1&1 und die Vertragsverlängerung mit Puma zu verbesserten Konditionen. Hinzu kamen gute sportliche Leistungen in der Bundesliga. Darüber hinaus hat der BVB gute Voraussetzungen geschaffen, in der finanziell wichtigen Champions League eine Runde weiter zu kommen.
Von knapp acht Euro hatte sich die Aktie wieder über die 9-Euro-Marke nach oben gearbeitet bis die einsetzenden Marktkorrektur den Aufwärtstrend zunichte machte und das Papier sogar unter die Marke von 7,50 Euro drückte. Anleger bleiben investiert. Das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Eine erste Position kann bei 7,50 Euro gekauft werden. Abstauberlimits werden bei 7,10 Euro und 6,85 Euro in den Markt gelegt.