Der BVB hat es doch noch geschafft. Nachdem Erling Haaland, Marco Reus & Co zwischenzeitlich sieben Punkte Rückstand auf Eintracht Frankfurt auf Platz 4 hatten, glückte dank einiger Patzer der Hessen nun bereits am 33. Spieltag die Qualifikation für die finanziell äußerst lukrative Champions League in der kommenden Saison.
Dies sicherte sich die Terzic-Elf nur drei Tage nach dem eindrucksvollen 4:1-Finalsieg im DFB Pokalfinale mit einem 3:1 Auswärtssieg beim zuletzt sehr formstarken Mainz 05. Damit sind den Dortmundern durch Antrittsgelder (zuletzt 15,25 Millionen Euro) und dem "Marktpool" Einnahmen von knapp 30 Millionen Euro relativ sicher. Zudem winken üppige Prämien für jeden Sieg (2,7 Millionen Euro) und jedes Unentschieden (900.000 Euro) in der Gruppenphase sowie satte Zusatzzahlungen für jede überstandene Runde in zweistelliger Millionenhöhe. Auch bezüglich der Werbeeinnahmen ist eine Teilnahme an der Königsklasse sehr attraktiv.
Und wohl noch wichtiger: Die Champions League ist natürlich ein wichtiges Argument, um die Mega-Talente Haaland und Sancho womöglich von einem weiteren Verbleib sowie potenzielle Neuzugänge von einem Wechsel nach Dortmund zu überzeugen.
Stopp nachziehen!
Die Aussicht auf sichere Einnahmen in zweistelliger Millionenhöhe dürften der BVB-Aktie in den kommenden Handelstagen Rückenwind verleihen. Kommt es im Zuge einer weiter fortschreitenden Impfkampagne zur neuen Saison auch endlich wieder zur Rückkehr der Zuschauer (vor der Pandemie erzielten die Dortmunder jährlich knapp 60 Millionen Euro beziehungsweise 15 Prozent ihrer Erlöse mit den Einnahmen aus dem Spielbetrieb), so ist eine Neubewertung der Aktie überfällig. Mutige Anleger können daher weiterhin zugreifen. Der Stopp sollte nun zur Gewinnsicherung auf 5,10 Euro nachgezogen werden.
Wer es noch spekulativer mag, kann auch auf ein Hebelprodukt setzen