Borussia Dortmund bastelt nach wie vor an einem guten Kader für die kommende Fußball-Saison. Nach Nico Schulz (1899 Hoffenheim), Thorgan Hazard (Borussia Mönchengladbach), Julian Brandt (Bayer Leverkusen) und Mats Hummels (FC Bayern München) hat das Management auch Mateu Morey vom FC Barcelona in den Pott geholt. Eine Steilvorlage für die Aktie, die sich in einer charttechnisch einer spannenden Ausgangslage befindet!
Der BVB hat sich für die kommende Saison hohe Ziele gesetzt. Sogar der sonst eher zurückhaltenden Kapitän Marco Reus sieht den Gewinn der deutschen Meisterschaft in der kommenden Saison als logisches Saisonziel für den BVB. „Nach der vergangenen Saison und unseren Neuverpflichtungen diesen Sommer macht ein anderes Saisonziel meiner Meinung nach gar keinen Sinn“, sagte Reus gegenüber der „Sport Bild“.
Champions League ist die Cash Cow
Sicherlich sind neue Reize für den BVB gut. Dennoch ist die Meisterschaft nicht das entscheidende Kriterium für die BVB-Aktie. Für die Anleger wären vor allem Erfolge in der Champions League wichtig. Hier winkt das große Geld. Dank hoher Prämien und der immer weiter steigenden TV-Gelder sind hohe zweistellige Millionenbeträge möglich. Diese hat der BVB in der vergangenen Spielzeit leichtfertig aus der Hand gegeben, als man gegen Tottenham im Achtelfinale aus dem Wettbewerb geflogen ist.
Erfolge in der Champions League wären auch gut für die Weiterentwicklung des Kaders. Die Königsklasse ist die große Bühne für die jungen Kicker. Hier können sie sich den großen Vereinen wie Barcelona, Madrid und Paris zeigen, die bereit sind, hohe Ablösesummen zu zahlen.
Als Beispiel wäre Jadon Sancho zu nennen. Sancho wurde für 7,85 Millionen Euro von Manchester City zum BVB geholt. Jetzt ist der junge Dribbler sicherlich 80 Millionen Euro plus X wert. Zuletzt wurden sogar Summen von über 100 Millionen Euro genannt. Zum Vergleich: Der BVB ist an der Börse derzeit rund 808 Millionen Euro wert.
Mateu Morey vom FC Barcelona wäre auch ein Kandidat, der sich unter Trainier Lucien Favre hervorragend entwickeln könnte. Ganz zu schweigen von Julian Weigl, Paco Alcácer oder Mahmoud Dahoud.
Kurse unter 9,00 Euro bleiben Kaufkurse. Mit einem Börsenwert von 808 Millionen Euro ist die BVB-Aktie nach wie vor viel zu günstig. Aus charttechnischer Sicht hat das Papier auf der wichtigen 200-Tage-Linie wieder nach oben gedreht.
In der letzten Spielzeit hat die Aktie vor Beginn der Saison 2018/19 vom 28. August bis zum 7. Spieltag am 5. Oktober aufgrund der sportlichen Erfolge von 6,15 Euro auf 8,20 Euro um 33 Prozent zugelegt. Auch in dieser Saison ist ein derartiges Szenario wahrscheinlich!
Erstes Etappenziel ist die Marke von 9,50 Euro. Langfristig bleibt das Kursziel 12,50 Euro.