Nach dem 1:2 gegen den Erzrivalen FC Bayern liegen die Borussen nun auf einem Abstiegsplatz. Robert Lewandowski und Arjen Robben drehten beim 2:1 gegen den eine Halbzeit ebenbürtigen BVB die Partie. Marco Reus hatte die Dortmunder in Führung gebracht. Dem BVB fehlen nach sieben Niederlagen bei nur zwei Siegen und einem Remis inzwischen 10 Punkte auf die Plätze für die direkte Qualifikation für die Champions League. Bereits in der Vorwoche war die BVB-Aktie nach der Heimpleite gegen Hannover zwischenzeitlich um über sechs Prozent durchgereicht worden, holten ihre Verluste dann bis zum Mittwoch jedoch komplett wieder auf.
Hohe Ziele
Freilich, beim FC Bayern kann man verlieren, gar keine Frage. Nur, der BVB kann noch so in Champions League glänzen, kann seine Gegner beherrschen. Was aber, wenn die Hausaufgaben in der Bundesliga nicht erledigt werden!? Trainer Jürgen Klopp ist ein Motivator, ein akribischer Arbeiter. Er hat den BVB in den letzten Jahren geformt. Zusammen mit Manager Zorc und Hans-Joachim Watzke. Die Ansprüche sind klar formuliert: Der BVB will sich in den nächsten Jahren unter den Top Clubs in Europa etablieren. Mit den letzten Kapitalerhöhungen sowie den starken Ankeraktionären im Rücken hat der BVB die Basis dafür geschaffen. Nur müssen jetzt endlich Erfolge in der Bundesliga her. An der Qualität der Mannschaft sollte es sicherlich nicht liegen.
Langer Atem
DER AKTIONÄR hält trotz der Niederlagenserie des BVB in der Bundesliga an seiner Einschätzung fest. Betrachtet man die Kursentwicklung in den letzten drei Jahren, ist das Papier zuletzt wieder auf den langfristigen Aufwärtstrend zurück gefallen. Auf diesem Niveau sollte sich ein Engagement langfristig auszahlen. Das Kursziel bleibt bei 6,50 Euro.