Nach sechs Spieltagen hat die Borussia zwei Saisonniederlagen einstecken müssen. Die in Leverkusen wirkte wie ein Duplikat von jener, die gegen RB Leipzig zu beklagen war. Beide auswärts, beide gegen Mannschaften, die mit zwei lauffreudig verteidigenden Stürmern agieren und sich auch sonst über Frontalverteidigung definieren. Die Philosophie, die Roger Schmidt und Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick einst bei RB Salzburg einte, bringt den BVB nun schon zum zweiten Mal zu Fall. „Gegen solche Mannschaften ist es immer schwer, weil sie viel Unruhe reinbringen und wir nicht unser Spiel machen können“, sagte BVB-Spieler Gonzalo Castro.
Borussia Dortmund verpasste es durch die 0:2-Niederlage im Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen, bis auf einen Punkt an den Tabellenführer heranzurücken.
Unter Wert…
Und dennoch kletterte die BVB-Aktie nach der Niederlage in Leverkusen weiter. Bis auf 4,93 Euro ist das Papier zuletzt gestiegen. Und DER AKTIONÄR sieht die Aktie noch immer unterbewertet. Der BVB hat das Potenzial, in der Bundesliga um die Meisterschaft mitzuspielen. Auch in der Champions League hat die Mannschaft das Potenzial sehr weit zu kommen.
Noch ist Borussia Dortmund an der Börse mit 446 Millionen Euro bewertet. Alleine der Wert des Kaders wird bei transfermarkt.de mit 339,50 Millionen Euro geschätzt.
Abstand gerechtfertigt?
Manchester United wird vom Markenbewertungsunternehmens Brand Finance auf einen Wert von gut eine Milliarde Euro geschätzt. Real Madrid ist ebenfalls mehr als eine Milliarde Euro wert. Von Platz sechs auf drei ist der FC Barcelona geklettert. Die Marke soll nun 874 Millionen Euro wert sein.
Einsammeln
Der FC Bayern kommt mit knapp 763 Millionen Euro auf Rang fünf. Borussia Dortmund belegt, wie im Vorjahr, Platz zwölf (246 Millionen Euro). DER AKITONÄR hält diesen Abstand noch immer für zu groß. Die Aktie ist an schwachen Tagen nach wie vor ein Kauf!
(Mit Material von dpa-AFX).