Der Saisonstart ist geglückt. Borussia Dortmund fegte am Sonntagabend RB Leipzig mit 4 zu 1 aus dem Stadion. DER AKTIONÄR hat bereits in den letzten Wochen darauf hingewiesen, dass die BVB-Macher vor allem mit Axel Witsel eine echte Verstärkung verpflichten konnten.
Die Rekordzahlen, die Watzke und Co vor wenigen Tagen veröffentlichten, sind eine positive Randnotiz. Umsatz plus 32,1 Prozent auf 536 Millionen Euro. Das Konzernergebnis nach Steuern kletterte von 8,2 Millionen Euro auf 28,5 Millionen Euro.
Höhere Prämien
Was zählt, ist die aktuelle Bundesliga-Saison sowie die lukrative Champions League. Gerade hier wurden die Prämien um bis zu 40 Prozent angehoben. Hinzu kommt: Watzke, Zorc und Co wollen am Transfermarkt noch einmal nachlegen.
Der Grund: Im Sturmzentrum klafft nach dem Wechsel von Aubameyang und der Rückkehr von Batshuayi zurück zu Chelsea eine große Lücke. Der BVB mit aller Voraussicht nach den Spanier Francisco Alcacer vom FC Barcelona loseisen.
Kaufen
Für ein Investment in die BVB-Aktie sprechen neue lukrativere Fernsehverträge in Deutschland, höhere Prämien in der Champions League sowie die neue Handschrift von Trainer Lucien Favre. Hinzu kommen Merchandising-Einnahmen aus den Touren vor der Saison durch Asien (2017) sowie den USA (2018).
Mit einem Umsatz von 536 Millionen Euro und einem Börsenwert von 555 Millionen Euro ist das Papier mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,02 bewertet. Würde der BVB nur annähernd in die Bewertungsdimensionen von Juventus Turin vorstoßen, müsste die BVB-Aktie bei 10,40 Euro notieren.