Mit vier Auswärtstoren des BVB sollte gegen Zenit St. Petersburg im Champions League- Rückspiel am Mittwoch eigentlich nicht mehr viel schief gehen. "Aber Zenit reicht ein 3:0. Das klingt vielleicht verrückt, aber wir lagen auch aus dem Nichts in St. Petersburg mit 2:0 vorne", sagt BVB-Youngster Jonas Hofmann. Auch Robert Lewandowski warnt vor zu viel Selbstsicherheit: "Noch sind wir nicht in der nächsten Runde. Wir müssen auf Zenit aufpassen. Wenn wir so spielen wir gegen Gladbach, wird das nicht einfach." Auch wenn die Generalprobe in der Bundesliga am Samstag gegen Mönchengladbach gehörig daneben ging, kann sich der BVB nur selbst ein Bein stellen. Schließlich hat man sich im Vorfeld in der "Todesgruppe" gegen Arsenal, Neapel und Marseille durchgesetzt.
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Der BVB hat die große Chance, in die Runde der letzten Acht Teams in Europas Königsklasse einzuziehen. Das Papier des BVB hat nach wie vor Potenzial nach oben. Wie zuletzt bereits erwähnt, rechtfertigen die Deals zwischen KKR und Hertha BSC sowie der Allianz und dem FC Bayern eine höhere Bewertung von Borussia Dortmund. Hinzu kommt: "Nach unserer Roadshow mit Finanzvorstand Thomas Treß und Dr. Robin Steden in Zürich und Basel sehen wir unsere positive Haltung gegenüber der Aktie deutlich bestätigt", sagt Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe. Die Einschätzung von DER AKTIONÄR bleibt bestehen: Das BVB-Management macht einen hervorragenden Job. Auf lange Sicht, hat die Aktie von Borussia Dortmund noch viel Luft nach oben. Das Kursziel bleibt bei 5,20 Euro.