Apples neue KI-Funktionen sorgen an der Börse für Begeisterung. Die Aktie schoss auf ein neues Allzeithoch und ist wieder das teuerste Unternehmen der Welt (DER AKTIONÄR berichtete). Doch nicht jeder zeigt sich so euphorisch: Denn Experte Paul Meeks sieht den Kurssprung kritisch und warnt Anleger vor weiteren Problemen.
„Ich mag Apple nicht“, sagte Paul Meeks, Co-Chief Investment Officer bei Harvest Portfolio Management, bei CNBC. Mit der Aussage dürfte Meeks viele Anleger überraschen, denn gerade nach dem starken Kurssprung ist die Euphorie bei vielen Aktionären zurückgekehrt.
„Die Analysten an der Wall Street, die die Präsentation gesehen haben, sagten, es sei ein Wendepunkt. Es wird die iPhone-Verkäufe ankurbeln. Ich glaube es erst, wenn ich es sehe“, so der Experte. „Derzeit glaube ich nicht, dass wir einen Aufschwung erleben werden, aber die Bullen setzen auf einen Superzyklus für das iPhone.“
Einer seiner größten Kritikpunkte ist das schwache Umsatzwachstum aus den letzten Quartalen. Das letzte Mal, dass Apple ein zweistelliges Wachstum verbucht hatte, war im Dezember 2021. Also habe man „ein Technologieunternehmen, das wachsen soll, aber seit zwei oder drei Jahren nicht wirklich gewachsen ist.“
Der Konzern bräuchte also zwingend einen neuen Wachstumsbeschleuniger und die neusten Ankündigungen seien laut ihm keine allzu große Überraschung gewesen. So lautet sein Fazit: „Ich glaube, sie werden weiterhin Probleme haben, wenn nicht noch etwas Großes hinzukommt“.
Apple hat mit der KI-Integration in das hauseigene Betriebssystem wieder gute Gründe geliefert, die neuste iPhone-Generation zu kaufen. Da Apple erstmal klein anfängt und die KI fast nur im Hintergrund läuft, hat der Konzern auch in der Zukunft noch viel Spielraum für Innovationen. Wer der Trading-Empfehlung in Ausgabe 23/2024 gefolgt ist, freut sich über ein Plus von 190 Prozent.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.