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22.11.2016 ‧ Werner Sperber

Börsen-Experten: HeidelbergCement ist bestens für „die Mauer“ gerüstet

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HeidelbergCement

Focus Money verweist auf die Aussage von Dr. Bernd Scheifele, der jüngst als Vorstandsvorsitzender gesagt hat, HeidelbergCement wolle den Mörtel für die Mauer liefern, die Donald Trump zwischen den USA und Mexiko bauen wolle und welche Mexiko zahlen solle. Diese Aussage schade HeidelbergCement nicht. Die Geschäfte laufen derzeit gut und werden es wohl weiter tun. Die USA sind dafür wichtig, denn nach der Einführung auf den Posten des Präsidenten am 20. Januar 2017 muss Donald Trump genau sagen, was er machen will – neben der Konzentration auf die Kriegsmaschinerie, wie es die republikanische Partei üblicherweise macht.

Trump hat zumindest versprochen, in den kommenden Jahren eine Billion Dollar für die Reparatur und den Ausbau der Infrastruktur bereitstellen zu wollen. Andererseits hat Trump jedem alles versprochen, was der Wähler hören wollte und gleicht damit „doch so herzerfrischend“ dem von Trump so beschimpften und von ihm sogenannten politischen „Establishment“. Doch Trump wird zumindest etwas Geld für die Infrastruktur ausgeben müssen: Straßen- und Schienennetz sind marode und für einen Industriestaat nur mittelmäßig ausgebaut. Nach einer Aufstellung des World Economic Forum zur Qualität der Straßen liegt Deutschland auf Rang 13 und die USA auf dem 14. Platz. Spitzenreiter ist Saudi-Arabien. Zudem haben die USA laut CIA World Factbook vergleichsweise weniger Straßen und Eisenbahngleise als Taiwan oder Korea; auf 100 Quadratmeter Fläche kommen durchschnittlich weniger als durchschnittlich 50 Kilometer Straße und im Mittel nur vier Kilometer Gleis. Obwohl die USA weniger dicht besiedelt sind, ist der Bedarf dennoch hoch. Die Frage ist nicht, ob Infrastrukturprojekte vom Staat angegangen, sondern wie sie finanziert werden. Trump möchte private Investoren dafür.

Wie auch immer, HeidelbergCement ist mit der Produktion vor Ort bestens dafür vorbereitet und dürfte Trump gefallen. Das ausländische Unternehmen HeidelbergCement ist immerhin ein potenter Arbeitgeber in den USA. Marc Gabriel, Analyst des Bankhauses Lampe, schreibt, HeidelbergCement gehöre zu den großen Gewinnern eines Präsidenten Trump. Falls der Dollar noch stärker wird, würde HeidelbergCement auch davon zusätzlich im gleichen prozentualen Verhältnis beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) profitieren. Das Geschäft in „Amerika“ steuert bei HeidelbergCement derzeit etwa 22 Prozent zum Konzern-EBITDA bei.

Focus Money schätzt das KGV für das nächste Jahr auf 14 und die Ausschüttung für das laufende Jahr auf 1,97 Euro pro Anteil beziehungsweise die Dividendenrendite auf 2,3 Prozent. Das Kursziel für die kaufenswerte Aktie beträgt 106 Euro und der Stop-Loss sollte bei 75,10 Euro gesetzt werden.

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