Die Sachkenner von Börse Online schreiben, die Anleger sind von den vorläufigen Zahlen der K+S AG für das zweite Quartal des laufenden Jahres geschockt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sackte um gut 94 Prozent auf rund zehn Millionen Euro ab. Der Vorstand begründete das mit deutlich niedrigeren Preisen für die Kali- und Magnesiumprodukte. Dazu kamen unerwartet hohe Produktionsausfälle im Werk Werra. Das Unternehmen musste die Produktion dort teilweise stoppen, weil es nicht so viele Salz-Abwässer in die Werra einleiten durfte. In der zweiten Sparte, Salz, kauften die Kunden nicht so viel Auftausalz, weil sie noch hohe Bestände haben.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich bei 17,60 Euro eine erste Unterstützung. Sackt der Kurs auch darunter, drohen weitere Rückschläge zunächst bis auf etwa 15 Euro. Wegen der schwachen Zahlen und des angeschlagenen Charts raten die Spezialisten von Börse Online dazu, weiter Abstand von der Aktie zu halten.