Die BMW-Aktie ist in den vergangenen zwei Wochen ordentlich unter die Räder gekommen und hat seitdem rund sechs Prozent verloren. Ende dieser Woche haben sich nun auch die Analysten von Barclays und RBC zu Wort gemeldet und ihre Einschätzungen angepasst. Ist das nun der Rückenwind, den die Aktie braucht, oder der nächste Schlag ins Gesicht?
RBC-Analyst Tom Narayan hat das Kursziel für BMW vor der Berichtssaison der Autobauer von 113 auf 109 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Die Stimmung für die von ihm beobachteten Aktien sei insgesamt positiv, schrieb er. Die Preise hielten sich, und es gebe nach der Corona-Pandemie immer noch einen Nachholbedarf.
Derweil hofft der Experte, dass sich das schwächelnde Geschäft mit Elektroautos im Laufe des Jahres etwas normalisiert. BMW profitiere dabei von seiner flexiblen Produktionsarchitektur und dem Engagement bei Plug-in-Hybridantrieben.
Barclays-Analyst Henning Cosman hat zwar das Kursziel für BMW vor Zahlen zum ersten Quartal von 85 auf 95 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Er rechnet mit einer neutralen Volumen-Entwicklung, aber eher negativen Automobilpreis-, Produktmix- und Währungstendenzen.
Die BMW-Aktie schwächelt zuletzt und findet nach dem Abverkauf nicht den nötigen Schwung, um wieder nach oben zu drehen. Anleger sollten derzeit die Finger von der Aktie lassen. Wer bereits investiert ist, sollte den Stoppkurs bei 90 Euro beachten.
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