Solaraktien wie JinkoSolar, Solaredge und Canadian Solar feiern seit Monaten ein furioses Comeback. Doch in den letzten Tagen setzten Gewinnmitnahmen ein. Für Verkaufsdruck sorgte die Empfehlung der Analysten von UBS, die hoch geflogenen Titel von Sunpower, Solaredge und JinkoSolar zu verkaufen.
Die Kursziele wurden zwar von 160 auf 210 Dollar für Solaredge und von 30 auf 55 Dollar für JinkoSolar angehoben, doch die aktuellen Kurse sind aus Sicht der Experten vorrausgelaufen. Überraschend die Einschätzung zum Wahlausgang und seinen Folgen. Analyst Jon Windham schreibt: „Selbst eine Blue-Wave-Wahl (Anmerkung: Sieg der Demokraten), würde im nächsten Jahr nicht direkt zu solch massiven Förderungen führen, wie sie aktuell schon in den Kursen eingepreist sind.“ Die Geschwindigkeit der Einführung eines Green Deal könnte Optimisten enttäuschen.
Doch es gibt auch andere, weit zuversichtlichere Stimmen. Experte Gerard Reid sagte uns etwa jüngst: „Die Kosten für Solar sind extrem wettbewerbsfähig geworden und werden immer niedriger. Es gibt hier eine Revolution.“ Fondsberater Christopher Rathke vom LSF Solar & Sustainable Energy Fund ist sogar der Meinung. „Wer jetzt immer noch nicht in Solarwerten investiert ist, ist selbst schuld.“
Eine aktuelle Einschätzung zu den Charts von JinkoSolar und Solaredge sehen Sie im neuen AKTIONÄR TV:
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