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Bitcoin: So kann es nach dem Crash weitergehen

Bitcoin: So kann es nach dem Crash weitergehen
Foto: Master1305/Shutterstock
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Nikolas Kessler 17.06.2022 Nikolas Kessler

Nach einer kurzen Verschnaufpause am gestrigen Donnerstagvormittag setzt der Kryptomarkt seine Talfahrt nun fort. Angesichts der katastrophalen Stimmung der Anleger und der schwachen Vorgaben von den traditionellen Märkten ist das kein Wunder. Zumindest kurzfristig müssen sich Krypto-Investoren auf weiteren Verkaufsdruck einstellen. Und dann?

Am Freitagmorgen notiert der Bitcoin auf 24-Stunden-Sicht rund fünf Prozent tiefer bei rund 20.800 Dollar. Alleine in den vergangenen sieben Tagen hat er damit fast ein Drittel seines Wertes verloren. Ausgehend vom Allzeithoch im November 2021 beläuft sich das Minus inzwischen sogar auf rund 70 Prozent. Selbst für die volatile Digitalwährung ist das ein ausgewachsener Crash.

Der Kurs taumelt unterdessen immer weiter in Richtung der charttechnisch und psychologisch wichtigen 20.000er-Marke. Wird auch sie gerissen, könnte ihn das zumindest kurzfristig erneut eine Etage tiefer befördern. Mit Blick auf den anhaltenden Makro-Gegenwind, erster Zerfallserscheinungen innerhalb der Kryptobranche und maximal verunsicherte Marktteilnehmer scheint das aktuell nur eine Frage der Zeit zu sein.

Doch selbst wenn sich die Lage auf dem aktuellen Niveau stabilisiert, rechnen auch Branchenexperten nicht mit einer schnellen Besserung der Lage im Chart.

Wenn sich der Bitcoin auf dem aktuellen Niveau zwischen dem 200-Wochen-Durchschnitt (200 Week MA) und dem exponentiellen 200-Wochen-Durchschnitt (200 Week EMA) stabilisiert, könne er dort eine Akkumulierungszone ausbilden wie im Jahr 2018, so Krypto-Analyst Rekt Capital auf Twitter. Die Folge wäre eine mehrmonatige Konsolidierung, die sich bis in den Dezember hinziehen könnte.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Auch wenn auf dem aktuellen Niveau durchaus Raum für spontane Gegenbewegungen ist, rechnet DER AKTIONÄR zumindest kurzfristig mit anhaltendem Verkaufsdruck am Kryptomarkt. Mittel- und langfristig dürfte zwar eine Stabilisierung und ein nachhaltiger Turnaround gelingen, auf dem aktuellen Niveau sollten Investoren aber nicht ins fallende Messer greifen.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
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