Irgendwann im Mai 2020 wird das nächste Bitcoin-Halving stattfinden. Die Belohnung für das Mining eines neuen Blocks würde dann von 12,5 auf 6,25 BTC fallen. Erinnert man sich nun an das Marktdiagramm aus dem Wirtschaftsunterricht, führt eine Reduktion des Angebots bei gleichbleibender Nachfrage zu steigenden Preisen.
Obwohl wir uns noch im Bären-Markt befinden, kann davon ausgegangen werden, dass die Nachfrage ihren Tiefpunkt schon erreicht hat. Ein weiteres Sinken erscheint sehr unwahrscheinlich. Positiv zu werten ist zudem, dass sich nach dem neuesten Weiss Rating das Volumen der User-Transactions der führenden Kryptowährungen im Vergleich zu Anfang 2018 verdreifacht hat.
Die Zeichen deuten also sogar darauf hin, dass sich die Nachfrage bis zum Halving sogar noch erhöhen kann, was zu einer deutlichen Preissteigerung führen würde.
Der Bitcoin-Analyst PlanB errechnete, dass sich der Marktwert des Bitcoin bei jedem Halving verzehnfachen wird. „Dies ist ein konstanter Faktor“, schrieb er in seinem Blogeintrag auf Medium. Er vergleicht das Stock-To-Flow-Ratio des Bitcoin mit dem von Edelmetallen und kommt so, wenn man den historischen Kursmustern folgt, auf ein Kursziel von 55.000 US-Dollar (Das Stock-To-Flow-Ratio gibt das Verhältnis zwischen der jährlichen Produktion und der verfügbaren Menge an).
Die Zuversicht überwiegt
So schön die Erinnerung an die alte Schulzeit auch ist. Die Hoffnung auf steigende Bitcoin-Preise und insbesondere auf 55.000 US-Dollar in der nächsten Zeit sollte relativiert werden. Die Preisbildung von Kryptowährungen wird von deutlich mehr Faktoren beeinflusst. Außerdem lernte man auch in der Schule: Theorie und Praxis können weit auseinander liegen.
Im Hinblick auf den Bitcoin und allgemeinen Krypto-Markt ist DER AKTIONÄR dennoch optimistisch. Auch wenn ein Anstieg auf 55.000 US-Dollar unwahrscheinlich erscheint, ist langfristig mit steigenden Kursen zu rechnen.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Autor Marco Bernegg hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.