Der Bitcoin ist wieder auf 66.000 Dollar gestiegen. Dieser Anstieg ist vor allem mit der wieder deutlich zunehmenden Nachfrage nach den Bitcoin-ETFs zu erklären. Die Netto-Mittelzuflüsse haben in den zurückliegenden Tagen wieder deutlich Fahrt aufgenommen. Am Montag waren es 66 Millionen Dollar, am Dienstag 101 Millionen Dollar und gestern dann sogar 303 Millionen Dollar.
Und mittlerweile ist klar, dass nicht nur Privatanleger die Bitcoin-ETFs kaufen, sondern auch die Profis schon ordentlich zugreifen bzw. zugegriffen haben. Denn bis gestern mussten alle Investoren mit einem Anlagevolumen von mehr als 100 Millionen Dollar ihre Positionen zum Ende des ersten Quartals offenlegen (13F-Filing) Und da kamen doch recht viele Bitcoin-ETF-Positionen zum Vorschein, teilweise auch in stattlicher Höhe.
Den größten ETF-Bestand hat sich der Hedgefonds Millennium Management zusammengekauft, dessen Positionen in vier verschiedenen ETFs zusammengerechnet einen Gegenwert von 1,8 Milliarden Dollar hat. Ohnehin finden sich recht viele Hedgefonds unter den großen ETF-Käufern. Aber auch zahlreiche große Vermögensverwalter haben schon kräftig eingekauft. Allein die zehn größten Bestände der insgesamt rund 700 Institutionen, die Bitcoin-ETFs gekauft haben, kommen auf einen Gegenwert von über fünf Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Als im Jahr 2004 die ersten – und langersehnten – Gold-ETFs auf den Markt kamen, hatten bei der ersten 13F-Veröffentlichung nur knapp 100 Institutionen zugegriffen.
„Vorsichtige“ Käufe
Dass neue ETFs nach nur so kurzer Zeit von so vielen Profis – und dazu noch in einem solchen Ausmaß – gekauft werden, ist überraschend und alles andere als üblich. Normalerweise dauert die Überprüfung (Due Diligence) eines neuen Investments 6 bis 12 Monate, erst dann wird – in der Regel zunächst vorsichtig – investiert. Wenn die bereits durchgeführten ETF-Käufe die „vorsichtigen“ waren, dann kann man auf die echten Käufe sehr gespannt sein. Zumal natürlich jetzt die noch nicht investierten Hedgefonds und Vermögensverwalter nach den jüngsten Veröffentlichungen durchaus etwas unter Druck geraten sind. Denn in Anbetracht des knappen Bitcoin-Angebots wissen sie, dass zu langes Warten teuer werden kann.
Auch der Staat mischt mit
Und durchaus überraschend mischen bei den Bitcoin-ETFs nicht nur Hedgefonds, Banken und Vermögensverwalter mit, sondern auch staatliche Institutionen. So hat die Pensionskasse der US-Bundesstaates Wisconsin 162 Millionen Dollar in Bitcoin-ETFs investiert, wie ebenfalls aus den 13F-Dokumenten hervorgeht.
Wie schnell? Wie weit?
Kurzum, der Kaufdruck bei den Bitcoin-ETFS und damit auch beim Bitcoin wird zunehmend größer – die Konsequenz sind weiter steigende Preise. Die einzigen beiden Variablen sind erstens, wie schnell der Anstieg erfolgt und zweitens, wie weit er geht. Sicher ist indes, dass es auch zukünftig immer wieder Korrekturen geben wir, die aufgrund der nur noch recht knappen Zahl an frei verfügbaren Bitcoin auch recht kräftig ausfallen können. Aber die nächste größere Korrektur wird es erst dann geben, wenn der Bitcoin auf ein neues Rekordhoch gestiegen ist – das könnte jetzt allerdings doch recht schnell gehen.
200-Prozent-Spekulation
Im maydornreport wurde vor kurzem eine neue Spekulation auf den Bitcoin eröffnet. Die Position liegt wenige Tage nach dem Start schon 18 Prozent vorn, aber das ist wenig zu den 200 Prozent die noch möglich sind. Wenn Sie sich diese Chance sichern wollen, dann schalten Sie sich einfach für ein 3-Monatsabo des maydornreport frei. Sie erhalten dann umgehend die WKN und alle wichtigen Daten der 200-Prozent-Bitcoin-Spekulation.