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11.04.2019 ‧ Marco Bernegg

Bitcoin Group: Mining-Verbot in China – na und?

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Über 70 Prozent in einer Woche: Die Aktie der Bitcoin Group legte eine beeindruckende Performance hin. Angetrieben vom plötzlichen Kurssprung des Bitcoin schoss die Aktie in die Höhe. Anschließend konsolidierte der Wert auf hohem Niveau. Daran konnte nicht einmal das vermeintliche Krypto-Mining-Verbot in China etwas ändern.

Die Meldung verbreitete sich wie ein Lauffeuer: Die National Development and Reform Commission (NDRC) bezeichnet das Bitcoin-Mining als eine Industrie, die „eliminiert“ werden muss. Mehr als 50 Prozent des weltweiten Bitcoin-Mining findet aktuell in China statt. Besondere Brisanz hatte die Neuigkeit auch deswegen, weil China schon im September 2017 durch ein ICO-Verbot für einen starken Kursrücksetzer beim Bitcoin sorgte. Aber warum diesmal nicht?

Weil es genau gesehen kein „Bann“ ist. Der Rechtsanwalt Kai Xu erklärte gegenüber CoinDesk, dass sich lokale Behörden zwar nach den Richtlinien der NDRC richten sollten. Jedoch können sie ohne gesetzliche Grundlagen nicht rechtlich dagegen vorgehen. 

Miner verteidigen sich zudem mit dem Argument, dass ein Verbot mit den lokalen Interessen im Konflikt stehen würde, da das Mining überflüssigen Strom nutzen würde.

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Und jetzt?

Letztendlich hat das Bitcoin-Mining keinen direkten Zusammenhang mit dem Geschäftsmodell der Bitcoin Group. Jedoch korreliert die Aktie stark mit dem Bitcoin-Preis, was der jüngste Kurssprung gezeigt hat. Es gab zwar auch positive Unternehmensmeldungen, wie die Aufnahme neuer Kryptowährungen wie Golem oder Dash auf die Plattform bitcoin.de, jedoch waren diese Neuigkeiten nicht in erster Linie für den 70 prozentigen Anstieg verantwortlich.

Anlegern sollte deshalb das Risiko bei einem Investment in die Bitcoin Group bewusst sein. Langfristig sieht DER AKTIONÄR dennoch Aufwärtspotenzial, sowohl im Bitcoin selbst als auch in der Bitcoin Group. Kurzfristig sollten Anleger jedoch vorsichtig bleiben, da es nach dem fulminanten Anstieg noch zu Gewinnmitnahmen kommen kann.

Hinweis auf Interessenkonflikt:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Marco Bernegg hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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