Die Kapitalmärkte starten freundlich in das neue Börsenjahr. Die Kryptowährungen sind allerdings noch relativ träge und die Kursentwicklung durchwachsen. Die Leitwährung Bitcoin kämpft weiterhin mit dem anhaltenden Abwärtsdruck. Die Bullen müssen jetzt aktiv werden, ansonsten könnte der Kurs unter eine wichtige Unterstützung fallen und weitere Verkäufe auslösen.
In den vergangenen vier Jahre war die erste Woche beim Bitcoin durchweg positiv, er legte zwischen sieben bis 36 Prozent zu. 2022 sieht es bisher allerdings nicht nach solch einem erfolgreichen Jahresstart aus. Der Bitcoin tritt auf der Stelle und die 200-Tage-Linie bei 48.000 Dollar stellt aktuell einen starken Widerstand dar. Zugleich ist der kurzfristige Abwärtstrend weiterhin intakt und die Bullen müssen jetzt die wichtige Unterstützung bei 45.500 Dollar verteidigen.
Fällt der Kurs unter diese Marke, wird ein neues Verkaufssignal ausgelöst und weiterer Abwärtsdruck entsteht. Die nächsten wichtigen Support-Level liegen bei 42.300 Dollar und bei der psychologisch wichtigen 40.000-Dollar-Marke.
Aktuell können weitere Kursverluste nicht ausgeschlossen werden, da der kurzfristige Trend Richtung Süden zeigt. Gleichzeitig ist der langfristige Aufwärtstrend intakt und der Bitcoin erzielte 2021 eine satte Rendite von 62 Prozent. DER AKTIONÄR bleibt langfristig bei Bitcoin und Ethereum positiv gestimmt und risikofreudige Anleger können die aktuelle Schwäche nutzen, um eine langfristige Position zur Depotbeimischung aufzubauen.
Hinweis auf Interessenskollision:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum.
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