Gekommen, um zu bleiben? Beim Bitcoin mehren sich die Zweifel an einer langfristigen Erfolgsstory. Die Kryptowährung hat seit dem Hoch 82 Prozent an Wert verloren, allein seit Mitte November beträgt das Minus 41 Prozent. Was für ein Einschlag! Bitcoin-Fans glauben dennoch an eine Erholung. Vielleicht ändern sie ihre Meinung, wenn sie diesen Chart sehen.
Was ist passiert?
Crash. Bumm. Bang.
Weshalb ist das relevant?
Weil der Vertrauensverlust bei Bitcoin nun offensichtlich auch jene Gruppen erfasst, die gegen den Preisverfall bislang immun zu sein schienen: die Miner.
Miner sind für den Bitcoin von immenser Bedeutung. Durch die Berechnung komplexer Aufgaben verschaffen sie der Währung Validität, im Gegenzug für ihre Arbeit erhalten sie Bitcoin.
Mit der wachsenden Popularität des Bitcoin (und auch Tether u.a.) und dem Preisanstieg auf in der Spitze 20.000 Dollar je Coin wurde das Minen immer lukrativer, viele neue Miner versuchten sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden, während die alten ihre Hardware aufrüsteten.
In der Folge stieg die Hashrate, die vereinfacht ausgedrückt die Computerleistung beim Minen misst, über die letzten zwölf Monate rasant an.
Bis zum jüngsten Absturz des Bitcoin unter 6.000 Dollar.
Seit dem Break sinkt der Wert der Hashrate kontinuierlich, ein Hinweis, dass das Mining von Bitcoin zunehmend weniger lukrativ ist, oder sogar ein Verlustgeschäft.
So oder so, sinkt das Interesse am Bitcoin. Das Problem: Bis November 2018 stieg die Hashrate, ein Indiz, dass viele Miner auf bessere Zeiten hofften.
Diese Zeiten gehören jetzt offenbar der Vergangenheit an.
Das große Ganze
Ist der Bitcoin Geschichte? Kaum, allerdings schwindet die Hoffnung auf eine schnelle Erholung.