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Bitcoin bei 22.700 Dollar – darum geht die Rallye weiter

Bitcoin bei 22.700 Dollar – darum geht die Rallye weiter
Foto: Shutterstock
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Nikolas Kessler 17.12.2020 Nikolas Kessler

Viele dürften am Donnerstagmorgen ihren Augen nicht trauen, als sie den Bitcoin-Kurs sehen: 22.700 Dollar kostet die Digitalwährung inzwischen, nach dem sie ihre dynamische Aufwärtsbewegung über Nacht beschleunigt und auf 24-Stunden-Sicht gute 17 Prozent zugelegt hat. Drei Gründe, warum die Rallye noch weitergehen kann.

Geht man nach den Daten des Portals coinmarketcap.com, dann hat der Bitcoin auf den Tag genau vor drei Jahren, am 17. Dezember 2017, bei 20.089 Dollar ein Rekordhoch erreicht. Dieser Rekord wurde nun eingestellt, als der Bitcoin am Donnerstagvormittag in den Bereich von 22.700 Dollar vorgedrungen ist.

Der Hype kehrt zurück

Auch wenn der jüngste Kursanstieg bereits parabolisch anmutet, dürfte sich die Rallye in naher Zukunft fortsetzen. Denn während der Kurs bereits deutlich höher steht als im Hoch 2017, ist das Interesse – gemessen an den Suchanfragen nach dem Begriff „Bitcoin“ bei Google – nicht annähernd so hoch wie damals. Das könnte sich jetzt aber schnell ändern, denn dank massiver Kursgewinne und neue Höchststände dürfte das öffentliche Interesse nun schnell ansteigen.

Ein neuer Bitcoin-Hype würde den Kaufdruck auf private Bitcoin-Anleger erhöhen, denn bislang war die Rallye vor allem von institutionelle Investoren getrieben, die langsam auf die Kryptowährung aufmerksam wurden und erste Positionen aufgebaut haben. Diese Gruppe war 2017 noch weitgehend außen vor.

Immer mehr „Große“ werden aufmerksam

Begleitet wird der Einstieg von Konzernen und Superreichen von allerhand bullishen Prognosen. Ambitionierte und teils abenteuerliche Kursziele gehören beim Bitcoin quasi dazu. Inzwischen geben allerdings auch traditionelle Investmentbanken und Analysehäuser Schätzungen für die Kryptowährung ab.

Jüngstes Beispiel ist Guggenheim Partners, dessen Chief Investment Officer Scott Minerd ein langfristiges Kursziel von 400.000 Dollar ermittelt hat (DER AKTIONÄR berichtete). Solche Aussage bleiben hängen und sorgen für Zuversicht – bei kleinen wie bei großen Investoren.

Der Weg nach oben ist frei

Hoffnung auf eine Fortsetzung der Rallye liefert auch der Blick auf den Chart: Mit dem Ausbruch aus der Widerstandszone oberhalb von 19.500 Dollar und über das bisherige Hoch hat der Bitcoin alle charttechnischen Hürden hinter sich gelassen. Damit hat er nicht nur ein massives Kaufsignal geliefert – der Weg nach oben ist nun ebenfalls komplett frei. Nach unten sichern die alten Widerstände im Falle von Gewinnmitnahmen ab.

Die Bitcoin-Rallye läuft und hat speziell auf lange Sicht noch viel Luft nach oben. Wer bereits investiert ist, bleibt dabei und gibt kein Stück aus der Hand. Spekulative Neueinsteiger nutzen das Kaufsignal und bauen eine kleine Position auf – etwa über die Handelsplätze bitcoin.de oder die Smartphone-App „Bison“ der Börse Stuttgart.

Foto: Börsenmedien AG

Hinweis auf Interessenkonflikt:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

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