Fundstrat-Mitgründer und –Chefanalyst Tom Lee bleibt bullish für den Bitcoin, mit seinem Kursziel für das laufende Jahr hat er nun allerdings für Verwirrung gesorgt. Der Bitcoin selbst tritt nach mehr als zwölf Prozent Plus auf Wochensicht auf der Stelle.
Der Bitcoin sei in der Vergangenheit zu den 2,5-fachen Mining-Kosten gehandelt worden – es sei daher nicht ausgeschlossen, dass der bis zum Jahresende wieder auf über 20.000 Dollar steigt, sagte Lee im Gespräch mit CNBC. Das sind keine allzu schlechten Aussichten, jedoch hatte der Fundstrat-Chefanalyst bisher ein Kursziel von 25.000 Dollar bis Ende 2018 ausgegeben.
Kurz darauf stellte er ebenfalls bei CNBC klar: „Ich habe versucht zu veranschaulichen, dass sich auf Grundlage der voraussichtlichen Mining-Kosten und dem historischen Durchschnitt der 2,5-fachen Mining-Kosten ein fairer Wert von über 20.000 Dollar ergibt.“ Das bedeute aber nicht, dass der Bitcoin nicht auch auf 25.000 Dollar steigen kann.
Ohnehin sollten Investoren nicht auf ein paar tausend Dollar herumreiten, so Lee. Sollten wir bis zum Jahresende tatsächlich wieder Kurse im Bereich von 20.000 Dollar ansteuern, wäre das vom aktuellen Niveau aus ein Anstieg um rund 200 Prozent in fünf Monaten. Damit könnten wohl die allermeisten gut leben.
Warten auf den nächsten Kurssprung
Der Kryptomarkt notiert vor dem Wochenende überwiegend im Minus, an der Spitze kann sich der Bitcoin mit einem Abschlag von rund eineinhalb Prozent dabei noch vergleichsweise stabil halten. Charttechnisch ist die Lage damit nahezu unverändert: Der Kurs hält sich bis dato wacker über der Marke von 6.500 Dollar, der Sprung über den Widerstand im Bereich von 6.800 Dollar lässt aber weiter auf sich warten.
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Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Autor Nikolas Keßler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin. Herausgeber Bernd Förtsch hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.