Auch in diesem Jahr findet das ASCO-Meeting, der weltgrößte Krebskongress, in Chicago statt. Nach dem ereignisreichen Wochenende kristallisieren sich am Montag bereits die ersten großen Gewinner heraus. Darunter auch Mirati Therapeutics, die DER AKTIONÄR in der aktuellen Ausgabe eingefleischten Biotech-Anlegern ans Herz gelegt hat. Doch die spannende Biotech-Gesellschaft präsentiert sich nicht einmal auf dem ASCO Meeting.
KRAS im Fokus
Mirati Therapeutics forscht im zukunftsträchtigen Bereich der Präzisionsonkologie. Dabei hat es die Gesellschaft auf das Fusionsgen KRAS abgesehen. Noch befindet sich der Hemmstoff in der frühen Phase der klinischen Entwicklung. Doch im Erfolgsfall ist das Marktpotenzial enorm. Auf dem ASCO-Meeting hat bereits der größte Rivale, der Biotech-Gigant Amgen, Vorabdaten zum eigenen KRAS-Inhibitor vorgelegt. Und diese blieben vorerst hinter den Erwartungen zurück – Punktsieg für Mirati Therapeutics.
Auf dem ASCO-Meeting hat Amgen nun weitere Details zum KRAS-Projekt vorgelegt. Diese können die Anleger überzeugen: In einer kleinen Phase-1-Studie mit dem Wirkstoff AMG510 konnte das Tumorwachstum beim Großteil der eingeschlossenen Patienten gestoppt werden. Die Amgen-Aktie legt gut drei Prozent zu.
Die Aktie von Mirati Therapeutics legt trotz der vielversprechenden Amgen-Daten unglaubliche 30 Prozent zu. Der Biotech-Hot-Stock bleibt bei Kursschwäche für risikobewusste Anleger kaufenswert. Heißer Übernahmekandidat im Bereich der Präzisionsonkologie.