Die Aktie von BioNTech tritt derzeit weiter auf der Stelle. Wie jüngste Daten zeigen, erweist sich die Omikron-Variante weniger gefährlich als vielerorts befürchtet. Dies belastet die Aktien der Impfstoff-Hersteller.
Trotz täglicher Neuinfektionen in Rekordhöhe über die Weihnachtstage will die britische Regierung vorerst keine strengeren Corona-Regeln im größten Landesteil England einführen. Für Heiligabend meldeten die britischen Behörden im Nachhinein 122.186 Neuinfektionen – so viele wie noch nie an einem Tag seit Beginn der Pandemie. In den vergangenen drei Tagen wurden weitere 321.036 positive Tests bekannt, berichtet dpa-AFX. Gesundheitsminister Sajid Javid sagte, die hochansteckende Omikron-Variante mache mittlerweile etwa 90 Prozent der Fälle aus. Mehrere Studien deuten allerdings auf mildere Krankheitsverläufe und geringere Hospitalisierungsraten bei Omikron hin. Dies habe bei der Entscheidung von Premierminister Boris Johnson, die Regeln nicht zu verschärfen, eine wichtige Rolle gespielt, hieß es.
Ähnlich sieht es in Australien aus. Im australischen Bundesstaat South WSales, in dem Sydney liegt, ist Omikron mittlerweile die dominierende Covid-Variante geworden. Die Neuinfektionszahlen steigen massiv, die Krankenhauseinweisungen bleiben aber moderat.
Auch Anlaysen aus Dänemark und Südafrika deuten daruafhin, dass Omikron eine mildere Variante ist.
Dies könnte nun dazu führen, dass das Impftempo auch in Deutschland wieder nachlässt, was die Aktie von BioNTech belastet. Allerdings hat BioNTech für 2022 und auch 2023 bereits umfangreiche Anahmeverträge geschlossen, weswegen die Kassen weiter klingeln dürften. Langfristig steht aber ohnehin ganz klar die weitere Pipeline im Fokus – insbesondere die Onkologie-Projekte. Kann BioNTech hier ähnlich erfolgreich agieren, dürfte die Aktie erneut kräftig zulegen können.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
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