Die Aktie von BioNTech steht am heutigen Donnerstag erneut unter Druck. Am frühen Nachmittag notiert das Papier gut sechs Prozent im Minus bei 164,35 Euro. Die Sorge um eine nachlassende Wirkung bei neuen Varianten belastet.
So hatte Israel zuletzt gemeldet, dass seit dem 6. Juni die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion in Israel auf 64 Prozent gesunken sei. Dies sei auch bei der Verhinderung einer Erkrankung mit Symptomen der Fall. Allerdings wehre die Impfung demnach zu 93 Prozent eine schwere Erkrankung und Krankenhausaufenthalte ab.
Derweil steigt die Impfquote in Deutschland weiter an und auch der Ruf nach einer möglichen dritten Impfung wird lauter.
In Deutschland sind nun mittlerweile mehr als 40 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Quote stieg am Donnerstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts auf 40,8 Prozent – tags zuvor hatte sie mit 39,9 Prozent noch knapp unter der 40er-Marke gelegen. Den Angaben nach wurden am Mittwoch mehr als 961.000 Impfdosen verabreicht. Mehr als 47,8 Millionen Menschen (57,6 Prozent) haben mindestens eine Impfung bekommen, rund 33,9 Millionen Menschen sind vollständig geimpft.
Vor allem im Kampf gegen die besorgniserregende Delta-Variante, die sich derzeit auch in Deutschland immer stärker ausbreitet, wird derzeit viel über eine sogenannte Boosterimpfung als wirksame Maßnahme diskutiert. Im Herbst könnte es damit losgehen. Auch das Bundesgesundheitsministerium geht bereits jetzt davon aus, dass eine Auffrischungsimpfung n noch in diesem Jahr benötigt wird. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erklärte, dass die Kapazitäten dafür ausreichten. Für 2022 will der Bund rund 200 Millionen Impfdosen bestellen.
Die Aktie von BioNTech hat in den vergangenen Tagen eine Korrektur gestartet. Zuletzt ist das Papier auch unter die 50-Tage-Linie gerutscht. Nun rückt die 90-Tage-Linie in den Fokus. Diese verläuft derzeit bei knapp 142 Euro. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aber weiter ganz klar zuversichtlich. Zumal sich der mRNA-Impfstoff, sollte es erforderlich werden, rasch anpassen lässt. Die Aktie bleibt zudem insbesondere aufgrund der langfristigen Chancen bei anderen Krankheitsfeldern äußerst vielversprechend.
(Mit Material von dpa-AFX)
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