Eine dritte Impfung mit dem Corona-Vakzin von BioNTech und Pfizer zeigt nach Angaben der beiden Unternehmen eine Wirksamkeit von über 95 Prozent. Sicherheitsbedenken oder unbekannte Nebenwirkungen seien nicht beobachtet worden, teilten das Mainzer Unternehmen und sein US-Partner am Donnerstag unter Berufung auf eine Untersuchungsreihe mit über 10.000 Teilnehmern mit.
Die verabreichte Dosis war den Angaben zufolge genauso hoch wie bei den ersten beiden Impfungen. Die Studie sei in einem Zeitraum erfolgt, in der Delta die vorherrschende Virusvariante gewesen sei, erklärten BioNTech und Pfizer. Alle Studienteilnehmer waren vor Beginn der Studie zweimal mit dem Pfizer-BioNTech-Impfstoff geimpft worden. Ihr Durchschnittsalter lag bei 53 Jahren. Zwischen Zweitimpfung und Auffrischung lag im Mittel ein Abstand von elf Monaten.
Während des Studienzeitraums gab es den Angaben zufolge in der Gruppe der Auffrischungsimpfungen fünf Covid-19-Fälle, während in der Placebo Gruppe 109 Fälle auftraten. Es habe sich gezeigt, dass eine Auffrischung den hohen Impfschutz, der nach der zweiten Dosis erreicht worden sei, wiederherstelle, erklärten die Unternehmen. "Diese wichtigen Daten erweitern den bestehenden Kenntnisstand und zeigen, dass Auffrischungsimpfungen dabei helfen können, große Teile der Bevölkerung vor diesem Virus und seinen Varianten zu schützen", sagte BioNTech-Chef Ugur Sahin.
BioNTech hat mit der Entwicklung von Comirnaty einen der wichtigsten Schlüssel im Kampf gegen die Corona-Pandemie geliefert. Doch die Pipeline des Unternehmens hat weitaus mehr zu bieten als das Covid-19-Vakzin. Allen voran im Bereich der Onkologie sieht DER AKTIONÄR langfristig enorm viel Potenzial. Auch charttechnisch sendet die Aktie wieder positive Signale.
(Mit Material von dpa-AFX)
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