Die Actien-Börse erklärt, Volkswagen muss nach 25 Jahren erneut saniert werden. Seit dem Börsengang im Jahr 1961 wurde der Konzern bereits zweimal umgewandelt: Die erste Umwandlung war der Wechsel vom VW Käfer zum Modell Golf mit dem gesamten Umbau der Herstellung und des Vertriebs. Die zweite Umwandlung war die Senkung der Stückkosten pro Pkw mit deutlichen Änderungen und Einsparungen in der Produktion dem Vertrieb und bei den Zulieferbetrieben (José Lopez). Diese zweite Umwandlung wird Vorbild für die dritte Sanierung werden. Daraus lässt sich das Potenzial für Volkswagen für drei Jahre abschätzen. Die Actien-Börse möchte vor allem bei der Belegschaft sparen. Die Herausforderungen sind der Skandal um die Diesel-Werte und das Elektroauto. Vorstandsvorsitzender Matthias Müller und Aufsichtsratsvorsitzender Hans Dieter Pötsch sind für diese Herausforderungen wohl die falschen Leute.
Die Actien-Börse ist grundsätzlich zuversichtlich für Volkswagen. Der Kurs der Vorzugsaktie könnte jedoch aufgrund weiterer schlechter Nachrichten noch einmal kurzzeitig bis auf 105 Euro sinken. Das wäre der beste Zeitpunkt für einen Kauf und die letzte Chance, bereits bestehende und teurer gekaufte Positionen zu „verbilligen“. Wenn es eine gute Nachricht gäbe, würde die Notierung allerdings schnell auf mehr als 135 Euro steigen und dann wohl bald die Kurslücke bei 165 bis 175 Euro schließen. Das Kursziel beträgt 170 Euro.
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