Die Actien-Börse schreibt: „Mit dem Ende der EZB-Null-Prozent-Politik verändern sich die Rahmenbedingungen für die Versicherungen und Banken, was angesichts der Größenordnungen der (Anleihe-)Portfolios (welches diese Investoren halten) nur schrittweise umgesetzt werden kann.“ Die Allianz ist dabei doppelt gefordert. Zum einen ist der Konzern das größte Vermögensverwaltungs-Unternehmen, der eigenes und Kunden-Geld verwaltet. Zum anderen könnten sich die europäischen Nummer 2 und 3 auf dem Versicherungsmarkt, also die AXA und die Generali, gegen die Nummer 1 zusammenschließen. Dazu würde es ausreichen, wenn sich diese beiden Konzerne mit 15 bis 20 Prozent über Kreuz aneinander beteiligen würden.
Der Umsatz von 130 Milliarden Euro kommt etwa hälftig aus der Versicherungs-Sparte und der Vermögensverwaltungs-Sparte. Der Börsenwert beträgt 62 Milliarden Euro. Die jüngsten Quartalszahlen der Allianz zeigen die Schwachstelle des Unternehmens. Das größte Anleihe-Portfolio muss umgebaut werden, wenn sich die Zins-Szene in Europa dreht. Zudem muss die Allianz selbst schnell zukaufen, um die Spitzenposition zu verteidigen. Das ist derzeit günstig, denn die Kurse der europäischen Versicherungs-Unternehmen sind vergleichsweise niedrig. Der Vorstand rechnet mit Akquisitionen für rund 20 Milliarden Euro, die sich gut mit eigenem und geliehenem Geld finanzieren lassen. Übernahmen in der Vermögensverwaltung werden nur als Alternative oder Ergänzung betrachtet.
Die Actien-Börse schreibt, die Allianz hat die beste Chance, aus der gegenwärtigen Konstellation Vorteile zu ziehen.
Wie sie als Anleger mentale Fallstricke umgehen
Autor: Jessica Schwarzer
ISBN: 9783864702143
Seiten: 240
Erscheinungsdatum: 15. Oktober 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
Der größte Feind eines jeden Anlegers schaut ihm jeden Morgen aus dem Spiegel entgegen. Lernen Sie jetzt, wie Sie sich auf dem Weg zum Wohlstand nicht mehr selbst im Weg stehen! Unsere Psyche spielt uns gerne Streiche. Auch an der Börse stolpern wir regelmäßig über mentale Fallstricke. Sind wir im Plus, wollen wir dieses Gefühl konservieren – und verkaufen viel zu früh. Sind wir im Minus, wollen wir es nicht wahrhaben und bleiben auf Verlusten so lange sitzen, bis aus einem kleinen Minus ein dicker Krater im Depot geworden ist. Keine Bange – so geht es den meisten. Schuld sind Emotionen wie Gier, Panik, Verliebtheit oder Ignoranz, die auch vor unserem Geld nicht haltmachen. Handelsblatt-Journalistin Jessica Schwarzer zeigt in ihrem neuen Buch, in welche Psychofallen Anleger am häufigsten tappen und mit welchen Mitteln sie sich vor sich selbst schützen können.