+++ Auf diese Aktien setzt die Redaktion für 2025 +++

Bereit für noch Größeres! Amazon rüstet weiter massiv auf

Bereit für noch Größeres! Amazon rüstet weiter massiv auf
Foto: Shutterstock
Amazon.com -%
Andreas Deutsch 15.09.2021 Andreas Deutsch

Amazon will weitere 125.000 Leute einstellen. Dies gab der Konzern am Dienstag bekannt. Bereits Anfang des Monats hatte Amazon angekündigt, 40.000 neue Stellen zu schaffen. Das zeigt einmal mehr: Der neue CEO Andy Jassy denkt wie sein Vorgänger Jeff Bezos: ganz groß. Der Krake Amazon ist noch längst nicht satt.

Seit Beginn der Pandemie hat Amazon nach eigenen Angaben allein in den USA 450.000 Mitarbeiter eingestellt. Damit will der Konzern seine Position vor allem im E-Commerce-Bereich noch weiter stärken. Das lässt sich Amazon eine Menge kosten: Seinen neuen Mitarbeitern zahlt der Konzern laut CNBC im Schnitt 18 Dollar die Stunde, was drei Dollar über dem neuen Mindestlohn in den USA für Vertragsarbeiter liegt.

An einigen Standorten will Amazon sogar bei Stellenantritt einen Bonus von 3.000 Dollar zahlen. Einige Stellen könnten sogar mit 22,50 Dollar pro Stunde vergütet werden.

Um neue Herausforderungen – sprich: die weiter stark steigende Zahl an Bestellungen – meistern zu können, setzt Amazon auch zunehmend auf smarte Maschinen. Das Logistikzentrum in Graben bei Augsburg zum Beispiel hat das Unternehmen für den Betrieb von Robotern umgebaut. Dafür hat Amazon 150 Millionen Euro investiert.

Die 1.900 Mitarbeiter in Graben erhalten künftig Unterstützung durch Transportroboter. Das umgebaute Zentrum wurde am Montag offiziell eröffnet.

Amazon hat weltweit mehr als 170 Logistikzentren, davon 40 in Europa und 17 in Deutschland. Nach Angaben des Unternehmens sind in mehr als zwei Dutzend der Zentren in aller Welt Roboter im Einsatz. Die Maschinen holten beispielsweise bei Kundenbestellungen schwere Waren aus den Regalen, damit die Versandmitarbeiter dies nicht mehr selbst machen müssen. Das spart Zeit und Geld.

Amazon.com (WKN: 906866)

CEO Andy Jassy macht den Konzern fit für die Zukunft. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment für Langfristanleger.

(Mit Material von dpa-AFX)


Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot". 

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Amazon.com - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, dass Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

Jetzt sichern Jetzt sichern