Rekordzahlen bei den Produktzulassungen, klinische Durchbrüche bei neuen Therapien und weitere Übernahmen - auf ihrer wichtigsten Investorenkonferenz zum Jahresanfang, der J.P. Morgan Healthcare Conference in San Francisco, präsentierte sich die Biotechbranche in einer starken Verfassung. Für etliche Portfoliofirmen von BB Biotech wird 2019 ein spannendes Jahr. Auf der jährlichen Investorenkonferenz von J.P. Morgan trifft sich das Who is who der Gesundheitsbranche. Für das Investment Team von BB Biotech bot die Veranstaltung die Chance, mit dem Management seiner Portfoliofirmen zu sprechen und darüber hinaus Gespräche mit einer Vielzahl potenzieller neuer Gesellschaften zu führen.
BB Biotech erklärte in seiner jüngsten Mitteilung, dass das Team sehr zuversichtlich sei, was positive kurstreibende Nachrichten bei einigen Portfoliofirmen angeht. Dazu zähle Alexion Pharma mit einem Nachfolgeprodukt für Soliris, ein Milliardenprodukt zur Behandlung einer seltenen genetischen Erkrankung in der Blutbildung. Zugleich arbeite das Management daran, das Umsatzpotenzial von Soliris durch erweiterte Anwendungen in anderen Nischenindikationen zu vergrößern. Halozyme werde gegen Jahresende zulassungsrelevante Daten für sein Präparat zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs vorlegen. Von Vertex Pharma erwartet BB Biotech weitere Daten aus Kombinationsstudien in zystischer Fibrose.
Intercept und Gilead Sciences werden im ersten Halbjahr 2019 zulassungsrelevante klinische Daten ihrer Kandidaten für die Behandlung von nichtalkoholischer Fettleber (NASH) vorlegen, so BB Biotech weiter. Mit diesen Medikationen ließe sich der Krankheitsverlauf in seinen Früh- und Spätformen behandeln. Allein in den USA sind bis zu zwei Millionen Menschen von Leberzirrhose als Folge von Fettleber und mindestens dieselbe Zahl von Leberfibrose betroffen, die meistens nur noch über Lebertransplantationen behandelt werden kann.
Ganz klares Biotech-Basisinvestment
Die Aktie von BB Biotech konnte zuletzt insbesondere infolge der Übernahmeankündigung von Celgene und einigen weiteren positiven Portfolionews kräftig anziehen. Dabei gelang es auch die 200-Tage-Linie wieder nach oben zu durchbrechen. Der Wert bleibt das absolute Basisinvestment im Sektor. DER AKTIONÄR begrüßt zudem die Strategieanpassung, in Zukunft verstärkt auf kleinere und mittelkapitalisierte Firmen zu setzen, die mit neuen Therapieansätzen vor dem Durchbruch stehen. Dies verleiht der Aktie zusätzliche Fantasie.