Die Fachleute der Euro am Sonntag erklären: Zwar würden die Sparte Landwirtschaftliche Chemie von Bayer und Monsanto gut zusammenpassen. Allerdings ist der Preis für den US-amerikanischen Gensaat-Konzern enorm hoch. Zudem würde dann das Agrarchemie-Geschäft das Pharma-Segment von Bayer als umsatzstärkster Unternehmensteil ablösen. Das würde eine höhere Abhängigkeit von Rohstoffpreisen und mehr zyklische Schwankungen sowie eine andere Bewertungsgrundlage für die Aktie bedeuten. Henderson-Fondsmanager John Bennett spricht von einer Wertvernichtung. Anleger sollten die Aktie von Bayer mit einem Kursziel von 98 Euro und einem Stop-Loss bei 81 Euro halten.
Bayer: „Wertvernichtung“
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