Für die Aktie des deutschen Pharmakonzerns Bayer geht es auch zu Wochenbeginn weiter in Richtung Süden. Der Wert ist Ende letzter Woche wegen der niedrigen Wirksamkeit des Corona-Vakzins des Partners CureVac unter Druck geraten. Nun sieht es für den Titel aus charttechnischer Sicht gefährlich aus.
Anfang Juni konnten Bayer-Anleger noch aufatmen. Nach Glyphosat-bedingten Kursverlusten konnte der Wert die massive Unterstützung an der 200-Tage-Linie bei 51,50 Euro erfolgreich verteidigen. Peu à peu kämpfte sich der Kurs von dort aus wieder nach oben.
Nun folgte jedoch der nächste Schock. Der Partner CureVac konnte vergangene Woche mit einer Wirksamkeit von 47 Prozent bei ihrem Corona-Impfstoff nicht überzeugen. Der Wert prallte daraufhin an der 100-Tage-Linie bei 53,50 Euro ab und setzte bis an den zuvor getesteten GD200 zurück.
Sollte diese Marke nun unterschritten werden, wäre das ein starkes Verkaufssignal. Mit Rücksetzern bis an die 50-Euro-Marke, darunter bis an die horizontale Unterstützung bei 46,30 Euro, ist dann zu rechnen. Wird der GD200 jedoch erneut erfolgreich getestet, dürfte die Konsolidierung innerhalb der Range zwischen 51 und 57 Euro weitergehen.
Für die Bayer-Aktie sieht es im Moment nicht gut aus. Neben dem ständigen Belastungsfaktor Glyphosat sorgt nun das enttäuschende Ergebnis des Partners CureVac für weiteren Verkaufsdruck. Anleger machen weiterhin einen Bogen um die Aktie.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.