Die Aktie des DAX-Konzerns Bayer rutscht immer weiter ab. Grund dafür sind die anhaltenden Sorgen um die neue Omikron Virus-Mutante. Selbst die jüngsten positiven Ergebnisse vom Prostatakrebs-Medikament Nubeqa sowie ein äußerst bullishes Analystenrating konnten für keinen neuen Schwung bei der Aktie sorgen.
Tatsächlich sieht die Lage viel dramatischer aus. Seitdem die Aktie Mitte November an der 200-Tage-Linie bei 51 Euro abgeprallt ist, befindet sich diese auf Talfahrt. Weder der Support an der 50-Tage-Linie bei 48 Euro konnte Halt bieten, noch glückte eine Stabilisierung um den Bereich des Volume-Peaks bei 47 Euro.
Nun hat sich die Situation noch weiter zugespitzt. Nachdem der Wert bereits letzte Woche mit der Unterstützung am Corona-Tief bei 44,84 Euro gekämpft hatte, notiert er nun bereits den dritten Handelstag in Folge unter dieser Marke. Wird dieses Verkaufssignals nach dem heutigen Kurssprung zu Handelsbeginn bestätigt, muss mit weiteren Kursverlusten gerechnet werden. Dazu ist das Bollinger-Band inzwischen weit geöffnet und suggeriert damit ein großes Abwärtspotenzial. Der nächste charttechnische Support wartet erst am Mehrjahrestief bei 39,91 Euro.
Die Bayer-Aktie steht kurz davor ein neues Verkaufssignal auszulösen. Anleger machen daher weiterhin einen großen Bogen um die Aktie. Zumal die Streitereien rund um das Thema Glyphosat noch immer nicht endgültig vom Tisch sind.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.