Mit der möglichen Übernahme von Monsanto verschafft sich Bayer ein starkes Standbein in den USA. Doch die Akquisition birgt einige Risiken.
Zustimmung steht noch aus
Am 13. Dezember blickt das Bayer-Management mit besonderer Nervosität in die USA. Dann findet die außerordentliche Hauptversammlung vom Übernahmeziel Monsanto statt, um über den Milliardendeal abzustimmen. Doch damit ist die Transaktion noch nicht besiegelt. Circa 30 Kartellbehörden (darunter die US-Behörden und die EU-Kommission) müssen der Übernahme zustimmen. Auch die Finanzierung der 66 milliardenschweren Akquisitionen dürfte viele Probleme bereiten.
Finanzielle Schmerzgrenze
Vor kurzem begab Bayer eine Pflichtwandelanleihe im Rahmen von vier Milliarden Euro – diese bildet den ersten Finanzierungsbaustein. Auffällig hoch war der Kupon mit 5,625 Prozent. Die institutionellen Investoren sichern sich also mit einem hohen Zins ab. Durch weitere Kapitalmaßnahmen könnte der Kurs der Bayer-Aktie dauerhaft belastet werden. Auch die Dividende droht durch die enormen Kosten auszufallen.
Wie Sie trotzdem von den Problemen und den bestehenden Unsicherheiten bei Bayer profitieren können, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 48/16 vom AKTIONÄR.