Die Fachleute des Frankfurter Börsenbriefes schwärmen: Die Bayer AG ist ein Spitzenunternehmen, welches zum Discount-Preis zu haben ist. Der kraftvolle Konzern gliedert sich mittlerweile in die vier Sparten Gesundheit (Arzneimittel und medizinische Geräte; Healthcare), verschreibungsfreie Arzneien (Consumer Health), Tiergesundheit und Landwirtschaft (Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel; Crop Science). Dazu kommt die mittlerweile an der Börse notierende Tochterfirma Covestro, welche Kunststoffe fertigt. Healthcare und Crop Science steuerten im vergangenen Jahr 71 Prozent zum Konzernumsatz bei; Covestro etwa ein Viertel. Die Wachstumszahlen seit dem Jahr 2011 sind mindestens solide. Das finanzstarke Unternehmen wendet viel Geld für die Forschung auf und beteiligt auch die Aktionäre mit stetig gestiegenen Ausschüttungen am Firmenerfolg. Die Hauptversammlung soll am 29. April beschließen, die Dividende von 2,25 auf 2,50 Euro pro Anteil zu erhöhen. Am Tag darauf verlässt der erfolgreiche Dr. Marijn Dekkers den Konzern und übergibt den Vorstandsvorsitz an Werner Baumann, der zudem als Vorstand weiterhin für Strategie und Portfoliomanagement verantwortlich bleiben wird. Diese Staffelstab-Übergabe an das Konzern-Urgestein Baumann ist professionell gestaltet. Die Bewertung an der Börse lässt Luft für den Aktienkurs, denn Analysten schätzen den Gewinn je Aktie für dieses Jahr auf 7,70 Euro und für nächstes auf 8,51 Euro. Das entspräche Kurs-Gewinn-Vielfachen von 12,7 beziehungsweise 11,5. Das wiederum ist für diese Unternehmensqualität sowie Margen- und Cashflow-Stärke sehr günstig. Die Finanz-Nachrichtenagentur Bloomberg erklärt zudem, Bayer ist auch im Vergleich mit den Wettbewerbern günstig bewertet. Kurzfristig könnte der Aktienkurs zwar noch einmal sinken, doch das sollten Aktionäre aussitzen. Investoren mit einem Anlage-Horizont von zwei bis drei Jahren sollten die Aktie erst ab einem Kurs von 100,40 Euro kaufen. Das Kursziel beträgt 136 Euro.
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