Auch die Bayer-Aktie hatte einen üblen Wochenstart. Hohe Inflation, steigende Zinsen sowie die Konflikte zwischen der Ukraine und Russland sorgten am Gesamtmarkt für Rücksetzer. Seit Dienstag ist der Titel jedoch wieder auf Erholungskurs und konnte die Verluste vom Montag wieder wettmachen. Ein neues Kaufsignal könnte jetzt sogar für weitere Dynamik sorgen.
Mitte Dezember konnte die Bayer-Aktie die Unterstützung am Corona-Tief bei 44,86 Euro als Sprungbrett nutzen. Von dort aus kletterte sie bis letzte Woche um knapp 19 Prozent gen Norden. Stark überkaufte Indikatorenwerte sowie die eben genannten Belastungsfaktoren sorgten jedoch für eine Korrektur.
Dabei rutschte der Titel zwar unter die Unterstützung am November-Hoch bei 51,84 Euro, testete aber daraufhin die 200-Tage-Linie bei 49,70 Euro erfolgreich. Kann nun im Zuge des aktuellen Rebounds das November-Hoch zurückerobert werden, dürfte es zügig bis an das Volume-Peak bei 53,50 Euro gehen. Darüber rückt die Widerstandszone zwischen 56,84 und 57,73 Euro in den Fokus.
Der Chart bei Bayer hellt sich weiter auf. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR bei seiner kritischen Einschätzung aufgrund der weiterhin bestehenden Unsicherheiten in der Causa Glyphosat. Anleger lassen daher die Finger von der Aktie.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.