Bayer zählt am Freitag in einem schwächeren Marktumfeld zu den Top-Verlierern im DAX. Der langfristige Aufwärtstrend der Aktie ist aber noch voll intakt. Auch die Analysten bleiben für den Pharmakonzern optimistisch.
Analyst Riccardo Lowi von der Schweizer Bank Credit Suisse hat die Einstufung für Bayer auf „Outperform“ belassen. Im Pharmageschäft des Konzerns liefen in diesem Jahr keine Patente aus und auch das starke Wachstum des Blutverdünners Xarelto dürfte die Dynamik in diesem Geschäftsbereich stützen, so der Experte. Das Jahr 2015 sei zudem entscheidend für die Integration des von Merck übernommenen Geschäfts mit verschreibungsfreien Medikamenten. Hierauf fußt die Annahme des Experten von einem zweistelligen Gewinnwachstum. Der Titel ist daher einer der "Key Outperforms" des Experten. Lowi sieht den fairen Wert der Aktie bei 125,00 Euro.
In den vergangen drei Jahren hat die Bayer-Aktie über 126 Prozent zugelegt. Dabei ist der langfristige Aufwärtstrend voll intakt. Aktuell befindet sich der Wert nach dem Anstieg auf das Jahreshoch bei 121,40 Euro in einer Konsolidierung. Der Kurs notiert aber weiterhin über den wichtigen Durchschnittslinien. Eine wichtige Unterstützung findet sich im Bereich 106,50 Euro.
Dabei bleiben
DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass die Konsolidierung bei Bayer schon bald vorbei sein dürfte. Gelingt es der Wert über das Jahreshoch zu klettern, würde dies ein massives Kaufsignal generieren. Investierte Anleger bleiben dabei und lassen ihre Gewinn laufen. Ein Stopp bei 102,00 Euro sicher vor Verlusten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)