Nachdem die Sorge über eine weitere Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China über Monate hinweg die Konjunktur – und damit auch die Aktienkurse von zyklischen Titeln wie etwa BASF – belastete, keimt nun Hoffnung auf, dass es doch noch zu einer Lösung kommt.
So haben sich die beiden Parteien laut der chinesischen Regierung darauf geeinigt, die jüngst erhobenen Strafzölle schrittweise wieder zu reduzieren. Dies soll Bestandteil eines ersten Teilabkommens werden. Die Vereinbarung soll noch in den nächsten Wochen unter Dach und Fach gebracht werden.
Für den weltweit aktiven Chemieriesen BASF wäre eine Lösung im Handelskonflikt natürlich enorm wichtig. Die Ludwigshafener belastete zuletzt wie viele andere konjunkturabhängige Unternehmen die Unsicherheit wegen des Handelsstreits sowie die schwächelnde Weltkonjunktur, die wiederum auch unmittelbar darunter litt. Bahnt sich nun eine Lösung an, sollte dies die operative Geschäftsentwicklung des DAX-Konzern sowie natürlich auch den Aktienkurs nachhaltig positiv beeinflussen.
Starker Chart
Ohnehin sieht es auch aus charttechnischer Sicht wieder gut aus für die BASF-Titel. So hat der Kurs nun das Mehr-Monats-Hoch bei 71,16 Euro übersprungen und das durch die Dividendenzahlung im Mai aufgerissene Gap geschlossen werden. Das nächste Ziel wäre nun das Jahreshoch bei 74,62 Euro. Sollte in den kommenden Wochen und Monaten auch diese Marke genommen werden, wäre anschließend – rein charttechnisch betrachtet – der Weg nach oben frei bis in den Bereich um 82 Euro.
Stoppkurs nachziehen!
Anleger können bei der BASF-Aktie weiterhin an Bord bleiben. Der Stoppkurs sollte nun auf 59,00 Euro nachgezogen werden.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BASF.