Die BASF-Aktie zählt am Donnerstag erneut zu den schwächsten Werten im DAX. Der Abwärtstrend beim Chemieriesen setzt sich damit weiterhin fort. Seit dem Doppelhoch Ende Juni kennt das Papier nur den Weg nach unten. Selbst eine positive Studie der LBBW kann dem Konzern keinen Rückenwind verleihen.
Die Experten der LBBW haben die Kaufempfehlung für BASF bestätigt. Das Kursziel wurde sogar deutlich von 81 auf 90 Euro angehoben. Auf dem aktuellen Niveau entspricht dies einem Potenzial von knapp 35 Prozent. Nach dem deutlichen Rücksetzer sollte die BASF-Aktie mit der attraktiven Dividendenrendite von über vier Prozent damit eigentlich wieder attraktiv sein.
Problematisch bleibt jedoch das eingetrübte Chartbild. Seit dem Allzeithoch im Juni hat die BASF-Aktie bereits knapp 25 Prozent an Wert verloren. Die massive Unterstützung bei rund 65 Euro hat zuletzt den freien Fall zwar gebremst. Doch der steile Abwärtstrend ist nach wie vor intakt. Gelingt es dem Papier im Bereich zwischen 65 und 70 Euro einen Boden auszubilden, dürfte die Richtung bald wieder nach oben zeigen. Fällt die Unterstützung im schwachen Marktumfeld jedoch, droht ein weiterer Rückschlag bis in den Bereich von 61,80 Euro.
Langfristiges Top-Investment
Bei BASF ist die aktuelle Lage angespannt. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR optimistisch für den Chemiekonzern. Im nervösen Markt kann die Aktie kurzfristig weiter unter Druck stehen, langfristig sind die Aussichten aber nach wie vor stark. Der Weltkonzern dürfte sich bald erholen, investierte Anleger bleiben dementsprechend dabei.
(Mit Material von dpa-AFX)