Der Chemiekonzern BASF ist mit einem Gewinnrückgang in das neue Jahr gestartet. Neben dem Einbruch des Ölpreises belasteten vor allem gestiegene Kosten im Zusammenhang mit Aktienoptionen für Manager das Ergebnis. Im frühen Handel kann die Aktie dennoch zulegen.
Der operative Gewinn (EBIT) vor Sondereffekten sank um zwei Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Während das Öl- und Gasgeschäft durch den Ölpreisverfall belastet wurde, verdiente BASF mit seinem Chemiegeschäft mehr. Der Umsatz kletterte vor allem dank des schwächeren Euro um fast drei Prozent auf 20,1 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr peilt BASF weiterhin einen leichten Zuwachs beim Umsatz an. Der operative Gewinn vor Sondereinflüssen soll auf dem Vorjahresniveau verharren.
Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn ging im ersten Quartal um knapp 20 Prozent auf 1,174 Milliarden Euro zurück, wie BASF am Donnerstag in Mannheim mitteilte. Damit verfehlte die im DAX notierte Gesellschaft leicht die Erwartungen der Analysten. Die Resultate des Chemiekonzerns seien auf den ersten Blick durchwachsen, in puncto operativer Entwicklung aber besser, sagte ein Händler. Zudem sei der Gesamtjahresausblick beibehalten worden.
Basisinvestment
In einem schwachen Gesamtmarkt ist die BASF-Aktie zuletzt unter die wichtige Unterstützung bei 90 Euro gerutscht. Der Konzern ist breit aufgestellt und mit einem 2015er KGV von 16 ist die Aktie noch nicht zu teuer. Anleger bleiben daher weiterhin dabei. Zudem können sie sich über eine Dividende von 2,80 Euro je Aktie freuen, die am kommenden Montag ausgezahlt wird.
(mit Material von dpa-AFX)